Neueröffnungen Wien November

Heiß & Frisch: Neueröffnungen im November

Neue Restaurants und Lokale in Wien

5 Min.

© Simon Casetti von ThenThirty Digital GmbH

Hungrig auf Neues? Diese neuen Restaurants und Lokale in Wien sollte man im November unbedingt auf dem Genuss-Radar haben.

Bistro Deppat

Bistro deppat, is des guad! Das neu eröffnete bistro deppat im zweiten Bezirk zeigt, dass vegane Küche keine Kompromisse braucht. Mit liebevoll interpretierten Klassikern, die man in veganer Variante oft vergeblich sucht – vom Wiener Frühstück bis hin zu herzhaften Waffeln, hausgemachten Broten und Croissants – erfüllt das Bistro genau die Wünsche, die Veganer:innen oft vermissen. Abends wird das Angebot um herzhafte Snacks und vegane Weine erweitert, inspiriert von burgenländischen Heurigen. Was nicht selbst gemacht wird, stammt von sorgfältig ausgewählten Produzent:innen, immer mit höchstem Anspruch an Qualität.

Der Name „bistro deppat“ bleibt im Gedächtnis – wie kam es dazu?

Rupert Tömböl: Der Name entstand aus meiner Liebe zu Wortspielen. Als gebürtiger Wiener ist, gefühlt jeder dritte Satz, den ich laut ausspreche „bist du deppat?“. Vor allem als Reaktion auf gutes Essen. Vor ein paar Jahren sind meine Partnerin und ich auf die Zweideutigkeit von „bist du deppat“ und „bistro deppat“ gestoßen. Die Reaktionen waren gemischt, aber die vielen positiven Rückmeldungen haben mich bestärkt. Die Leute lachen und bleiben teilweise sogar stehen, um Fotos zu machen.

Warum setzt du auf klassische Gerichte wie veganen Liptauer und Schwarzbrot?

Weil ich der Meinung bin, dass es ein niederschwelliges Angebot an veganen Speisen braucht, damit sich Menschen ganz selbstverständlich vegan ernähren oder zumindest einige ihrer Mahlzeiten plant-based gestalten. Komplizierte Bowls sprechen oft nur die an, die schon vegan leben. Ich möchte einfach alle Menschen von meinem Essen überzeugen, egal ob vegan oder nicht. Außerdem bin ich der Meinung, dass vegan lebende Menschen sich nicht wie Aliens fühlen sollen, wenn sie essen gehen.

Gibt es ein Gericht, bei dem du während der Entwicklung gedacht hast: „Das wird schwer, vegan umzusetzen“ – aber dann vom Ergebnis positiv überrascht warst?

Ja, das Croque Madame. Hier war ich anfangs skeptisch, ob ich es schaffe, einerseits mit veganen Produkten einen guten Schinken-Käse-Toast-Ersatz anzubieten, und andererseits ihn mit einer Béchamel zu überbacken. Doch ich muss sagen, dass es mir gelungen ist. Mit dem Schinken-Ersatz von goldblatt haben wir genau das richtige Produkt gefunden. Es ist auch neben den herzhaften Alex-Waffeln unser beliebtestes Gericht und mein Signature-Dish.

Leopoldgasse 26, 1020 Wien
Instagram @bistrodeppat

Matteo

Das Matteo ist der neue Geheimtipp für alle, die Pasta und Tapas lieben! Ob unterschiedlich gefüllte Ravioli oder die sechsstündig geschmorte Lasagne della Mama, jedes Gericht wird mit Leidenschaft und Sorgfalt zubereitet. Die Auswahl an Tapas, darunter knusprige Spaghetti Cacio e Pepe und Burrata mit Pistaziencreme, lädt zum Teilen und Genießen ein. Abgerundet wird das kulinarische Angebot durch eine sorgfältig zusammengestellte Weinkarte mit italienischen Spezialitäten und erfrischenden Drinks, die dem Besuch im Matteo eine besondere Note verleihen.

Kirchengasse 35, 1070 Wien
Instagram @matteovienna

Matteo Wien
© wynnflorante

Biang2

Im Biang2 wird authentische chinesische Küche großgeschrieben. Das Aushängeschild des neuen Lokals auf der Mariahilfer Straße sind die breiten, handgezogenen Biang-Nudeln, die durch ihre besondere Zubereitung beeindrucken. Beim „Schlagen“ der Nudeln entsteht das namensgebende Geräusch „Biang“. Serviert werden sie mit würzigen Toppings wie geschmorten Rindfleisch und Pak Choi oder in einer veganen Tofu-Variante. Schon bald können sich die Gäste zudem auf neue Spezialitäten freuen, darunter der chinesische Burger „Rou Jia Mo“ und der „Song Shu Yu“ – auch bekannt als Eichhörnchenfisch.

Mariahilfer Straße 102, 1070 Wien
Instagram @biang2_vienna

The oppsite of west

The Opposite of West bringt Tapas mit Balkan-Twist in den 5. Bezirk und bietet eine erfrischende Alternative zu klassischen spanischen Vorspeisen. Hier gibt es Gerichte, mit denen die Inhaberinnen aufgewachsen sind: Von Omas weißen Bohnen bis hin zu einer Platte mit serbischen und bulgarischen Delikatessen. Ein Highlight ist die gratinierte Rinderzunge, die erst gekocht und dann mit Käse überbacken wird. Passend dazu gibt es eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Weinen aus Serbien, Bulgarien, Kroatien und Slowenien, die größtenteils von kleinen, familiengeführten Weingütern stammen.

Rainergasse 37, 1050 Wien
Instagram @the_oppositeofwest

The Opposite of West
© Thomas Apolt

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© Privat

Als Redakteurin der WIENERIN erkundet Laura Altenhofer gerne die neuesten Hotspots der Stadt. Besonders angetan hat es ihr jedoch die vielfältige Musikszene Wiens. Ob intime Clubkonzerte oder große Festivalbühnen – man findet sie meist dort, wo die Musik spielt.

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