
Basilikum
Unser aller Liebling: Basilikum! Frisches Basilikum ist für fast jedes Gericht eine Bereicherung. Und das Schöne ist, dass Sie frisches Basilikum immer im Haus haben können.
Achten Sie darauf, dass das Basilikum beim Kauf eine satte grüne Farbe hat und die Blätter gesund aussehen. Basilikum braucht viel Licht. Platzieren Sie das Töpfchen deshalb möglichst an einem sonnigen Fenster. Damit das Basilikum nicht vertrocknet, sollte die Erde stets feucht sein, aber das Wasser nie stehen.
Um das Basilikum zu ernten, können Sie einfach einzelne Blätter oder Ästchen abzwicken. Nur die untersten beiden Blätter sollten immer an den Zweigen bleiben, damit der Stängel nicht abstirbt.

Schnittlauch
Schnittlauch peppt Suppen, Salate, Omelette und auch sonst alle möglichen Speisen auf und gehört zu den anspruchslosesten Kräutern. Die Pflanze wächst am Besten an Orten mit einigen Stunden Sonnenlicht am Tag. Gießen Sie oft, aber nicht zu viel. Das Wasser sollte abfließen können.
Um Schnittlauch zu ernten, schneiden Sie die röhrenförmigen Stängel etwa zwei bis drei Zentimeter über der Erde mit einem scharfen Messer ab. Sollte sich der Stängel gespalten haben, schneiden Sie oberhalb der Spaltung ab, um die neuen Triebe zu erhalten. Vor der Blüte ist Schnittlauch am zartesten. Sobald Blüten wachsen, verhärten die Stiele. Dafür können Sie nun auch die schönen lila Blüten in der Küche (zum Beispiel für Salate) verwenden.

Thymian
Thymian gehört zu den Kräutern, die auch ohne direktes Sonnenlicht auskommen. Verwenden Sie Thymian zum Beispiel in Gemüsegerichten mit Tomaten, Melanzani oder Zucchini - oder als Zutat für Cocktails!
Gießen Sie Thymian immer erst dann, wenn die Erde nach dem letzten Gießen wieder komplett getrocknet ist. Besonders Tontöpfchen eignen sich gut für Thymian, weil darin die Erde gut trocknet. Wenn manche Ästchen zu sehr verholzen, können Sie sie einfach abschneiden. Auch die Blüten, die sich in Duftsäckchen oder Tees gut machen, sollten abgeschnitten werden, weil dann mehr Blätter produziert werden. Zu Ernte schneiden Sie je nach Bedarf Zweige ab und reiben mit Daumen und Zeigefinger die kleinen Blätter direkt in den Topf.

Zitronenmelisse
Zitronenmelisse ist nicht ganz so bekannt, aber nicht im Geringsten weniger köstlich als andere Kräuter. Sie gehört zur Familie der Minze, und kann vielfältig eingesetzt werden. Besonders gut schmeckt sie im Salatdressing, als Tee oder als Sirup.
Versuchen Sie, der Zitronenmelisse so viel Licht wie möglich zu geben. Sie verträgt täglich bis zu fünf Stunden direkte Sonneneinstrahlung. Zitronenmelisse darf nie im Wasser stehen. Sie erholt sich schnell von Welk-Anzeichen. Es gilt: Weniger ist mehr.
Sie sollten höchstens 1/4 der Pflanze auf einmal ernten, um sie nicht kaputt zu machen. Ernten Sie nach Möglichkeit vor der Blüte, weil dann der Geschmack der Blätter nachlässt. Falls die Zitronenmelisse braune Blätter bekommt, überdenken Sie ihre Pflege: Kriegt sie zu wenig Wasser? Ist die Luft zu kalt? Könnte sie mehr Licht vertragen?

Rosmarin
Rosmarin ist ein mediterranes Kraut, das auch bei uns toll wächst. Es passt insbesondere zu Kartoffel- und Pilzgerichten, sowie zu Speisen mit Fleisch und Fisch. Beim Kauf sollten Sie dicht benadelte, unten schon leicht verholzte Sträucher auswählen.
Platzieren Sie den Topf nach Möglichkeit auf einem südlich oder westlich ausgerichteten Fenster, und gießen Sie nicht zu viel, sondern immer erst, wenn die Erdoberfläche trocken ist. Überlegen Sie sich, den Rosmarin-Topf auf Kieseln abzustellen, damit der Topf nie im Wasser steht.
Die Ernte ist auch die Pflege des Rosmarinstrauchs. Junge, noch grüne Zweige sollten regelmäßig beschnitten werden, weil daraus die meisten frischen Triebe spießen. Verwenden Sie nach Möglichkeit nicht nur einzelne Nadeln, sondern ganze Äste. Schneiden Sie möglichst dicht über dem verholzten Teil der Pflanze ab.