Eine junge blonde Frau zeigt ihrem Spiegelbild im Badezimmer die Zunge.

Leinsamen-Maske: Das steckt hinter dem viralen Hype

Wohltuend für haut und haar

3 Min.

© Koolshoot

Virale Beauty-Trends wie Concealer-Lips oder Rosmarinöl begegnen uns täglich auf TikTok, Instagram und Co. Aktuell ist der Hype rund um eine Leinsamen-Maske, auch #flaxseedmask, fürs Gesicht und die Haare riesig. Wir haben uns den Trend genauer angeschaut und verraten euch, wie ihr die Maske ganz einfach selbst Zuhause herstellen könnt.

Leinsamen-Maske als natürliches Botox?

Vor allem auf TikTok werden die Leinsamen in den Himmel gelobt, manche User:innen sprechen sogar von einer Wirkung wie Botox. Mehr als 200 Millionen Aufrufe haben Videos mit den Hashtags #flaxseedgel und #flaxseedmask.

Als Haarmaske soll die Leinsamen-Maske geschmeidiges, glänzendes Haar hinterlassen. User:innen zeigen sich nach einer Anwendung außerdem mit straffer Haut, einem ebenmäßigen Hautbild und loben die Samen als SOS-Hilfe für Pickelmale.

Klar ist aber: Selbstverständlich ist diese Maske kein natürliches Botox, denn Botox wird professionell in die Haut injiziert, und hat ein geglättetes Hautbild als Resultat. Einen so großen Effekt darf man sich von einer herkömmlichen Gesichtsmaske nicht erwarten. Dennoch ist das Gel der Leinsamen tatsächlich ein altbekanntes Hausmittel in der Haar- und Hautpflege, auf das alle Haar- und Hauttypen setzen können.

Eine Frau trägt eine Gesichtsmaske, ihre Haare werden von einem Haarband aus dem Gesichts gehalten.
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Die Vorteile von Leinsamen

Leinsamen sind ein wahres Superfood: Sie haben einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen und Ballaststoffen. Daher sind sie eine beliebte Zutat in Müslis, machen von innen heraus schöner und steigern das Wohlbefinden. Aber auch in der Kosmetik, also einer Zuführung von Außen, haben sie einige Vorteile.

Die Samen fördern straffere Gesichtszüge, beruhigen sensible Haut, regen die Durchblutung der Haut an und verkleinern erweiterte Poren.

Bei Haaren wirkt eine Leinsamen-Maske wie ein natürlicher Feuchtigkeitsbooster. Vor allem strapaziertes Haar mit Frizz kann von einer regelmäßigen Anwendung profitieren. Die Schleimstoffe des Gels umschließen die Kutikula, die Schuppenschicht unseres Haars. So erhält das Haar noch dazu mehr Glanz.

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Leinsamen-Maske selber machen

Für die #flaxseedmask braucht man Leinsamen und Wasser. Die Leinsamen können, müssen aber nicht, geschrotet sein.

Man mixt für ein Maskengel 2 Tassen Wasser mit einer 1/2 Tasse Leinsamen in einem Topf und lässt das Gemisch 10-15 Minuten köcheln. Das Wasser wird dann dickflüssig und schleimig. Das Gel kann mit oder ohne den restlichen Leinsamen auf die Haare oder das Gesicht aufgetragen werden.

Nach etwa 30 Minuten wird die Maske abgewaschen.

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