Vom Platzsparen bis zur Energieeffizienz: So gelingt der Einbau deiner Kühl-Gefrierkombination

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©Foto von Leon Seibert auf Unsplash

Die explodierenden Stromkosten bereiten vielen Deutschen Kopfzerbrechen. Welche Lösungen gibt es, um bei dir zu Hause auf die Schnelle und ohne wesentliche Komforteinbuße Strom zu sparen? Eine Möglichkeit besteht in der Anschaffung energieeffizienter Elektrogeräte als Ersatz älterer Apparate. So gelten etwa Kühl- und Gefrierschränke trotz erheblicher technischer Verbesserungen immer noch als Stromfresser. Erst recht, wenn sie an unpassenden Orten stehen, wird das spätestens beim Erhalt der Stromrechnung offenkundig. Doch wie sinnvoll ist es, primär aus Spargründen eine brandneue Kühl-Gefrierkombination anzuschaffen? Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du diesen Kauf gut vorbereiten.

Beim Kühlschrank kommt die Wahrheit an den Tag


Das Gespenst der Ressourcenknappheit geht um in Europa. Exorbitante Strompreise sind bereits Realität geworden. Selbst von mehrtägigen Stromausfällen und rollierenden Blackouts als Stromrationierungsmaßnahmen wird nun schon seit Monaten gesprochen. Bei diesen ungewissen Rahmenbedingungen gilt es, ruhig Blut zu bewahren. Erst recht, wenn du vorhast, einen neuen Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrierkombination zu kaufen.

Kühl- und Gefrierschränke sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. In Deutschland verfügt fast jeder Zweite über beide Geräte. Unglaublich groß ist die Auswahl. Sie reicht vom schlichten Minikühlschrank bis hin zum üppigen French-Door-Kühlschrank mit zwei Flügeltüren, auch als Side-by-Side-Kühlschrank bekannt. Außerdem gibt es die Kombimodelle, mit separaten Kühl- und Gefrierabteils. Die Schränke können als freistehende Ausführungen oder zum Einbau in einen Küchenschrank erworben werden.

Alles im Interesse der Optik und Platzersparnis


Die Einbau-Kühl-Gefrierkombination hat den Vorteil, dass sie sich optisch gut in die übrige Küche einfügt. Die beiden Türen sind nämlich mit Dekotüren verkleidet, die äußerlich und vom Material her präzis zu den übrigen Schrank- und Schubladen passen. Zudem lässt sich durch so ein Kombigerät mit separaten Kühl- und Gefrierbereichen Platz sparen, wenn es in der Küche wegen der Raumverhältnisse nicht für zwei Geräte reicht. Wer sich für Einbaumodelle entscheidet, muss jedoch gewisse Abstriche in Kauf nehmen: Da solche Geräte fürs Einbauen in normierte Küchenschränke konzipiert sind, verfügen sie wegen ihrer geringeren Außenmaße über entsprechend reduzierte Gebrauchsvolumina. Folglich passen weniger Lebensmittel rein. Die Einbau-Montage ist für Laien auch nicht so einfach. Es braucht meist vier Hände. Schließlich ziehen etliche Kombigeräte dann doch mehr Strom als vergleichbare Freistehermodelle.

Tipps vor dem Kauf

Bevor du nun zum Kauf schreitest, beachte du diese wichtigen Punkte:

Die Lebensdauer eines Kühlschranks beträgt mindestens 15 Jahre. Funktionierende Kühlschränke vorher zu ersetzen, ist daher weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll.

Die energieeffizientesten Geräte sind am teuersten. Wie sehr sich der Kauf gemessen an den künftigen Strompreisen rechnen würde, lässt sich in Anbetracht von Teuerung und Geldentwertung schwerlich voraussagen.
Stelle sicher, dass sich die neue Kühl-Gefrierkombination an einer Stelle befindet, wo sie weder an den Herd, Ofen oder die Heizung grenzt noch direkt von der Sonne beschienen wird. Denn dies würde den Stromverbrauch erhöhen.

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