Worte zum Mai: Von Gelassenheit und Leichtsinn

Jüngeres Ich

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Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich aus heutiger Sicht raten? Mehr zu wagen oder weniger zu riskieren? Länger zu bleiben oder früher zu gehen? Groß zu denken oder das Glück im Kleinen zu suchen?

Die Frage, was Sie das Leben bisher gelehrt hat, stellen wir in jeder Ausgabe prominenten Österreicher:innen. Diesmal haben wir Schauspielerin Ursula Strauss darum gebeten, ihre Gedanken mit uns zu teilen (S. 18). „Bei sich bleiben, nicht in die Vergleichsfalle tappen, stark und freundlich durchs Leben gehen“, würde sie ihrem jüngeren Ich unter anderem auf den Weg geben.

Das klingt durchaus nach einem soliden Plan für ein gelasseneres Leben. Auch in schwierigen Zeiten bei sich zu bleiben, ist allerdings eine nicht zu unterschätzende Aufgabe – für das jüngere und das ältere Ich.

Wäre es nicht auch ein bisschen schade, wenn wir zu früh zu viel gewusst hätten?

Katharina Zierl, Redaktionsleitung der WIENERIN

Wissenslücken

Was immer uns das Leben mit den Jahren auch lehrt – wäre es nicht auch ein bisschen schade, wenn wir zu früh zu viel gewusst hätten? Die vielen von jugendlichem Leichtsinn geprägten Abenteuer möchte ich jedenfalls nicht missen.

Und ein paar positive Aspekte sollte sie dann ja doch haben, die Sache mit dem Älterwerden. Gelassenheit und Erfahrung zählen auf jeden Fall dazu. Ich wünsche Ihnen einen gelassenen Mai und ganz viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.

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