Veronika Heilbrunner verrät ihre Styling-Geheimnisse

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Veronika Heilbrunner gilt seit Jahren als Stilinspiration für lässige, gemütliche Looks mit einem gewissen Twist und Farbspiel. Die Deutsche teilt auf Instagram als Content Creatorin, Model, Stylistin und einstige Moderedakteurin, Styles, die Lust auf das Spiel mit der Mode machen – liebend gerne kombiniert sie Vintagemode mit modernen It-Pieces und kümmert sich zugleich aber immer weniger um „Trendvorschriften“. Es fällt eben auf, wenn die über 1,80 Meter große Frau bei den Modewochen ein wallendes Kleid mit Converse oder eine Trachtenjacke zu Chanel-Sandalen trägt.

Mit Mann und Kindern lebt sie nach den großen Modemetropolen Berlin und London inzwischen am Land in Deutschland. Wir sprachen mit der 43-Jährigen über ihre Stil-Geheimnisse, Vorbilder, Entspannungstechniken und ihre neue Modekollektion, die sie für Peek & Cloppenburg kuratierte.

Veronika Heilbrunner im Interview

Was bedeutet Stil für dich?

Heilbrunner: Zu wissen, was mir gefällt und was für mich funktioniert. 

Auf welche Trends freust du dich heuer besonders?

Ich richte mich nicht (mehr) bewusst nach Trends. Ich kaufe meistens Vintage, das ist ja auch konträr zu Trends… es sei denn, Basics wie Jeans und T-Shirts. 

Gibt es einen vergangenen Trend, den du gerne zurückbringen würdest?

Es gibt sehr sehr sehr viele Looks von Prada, von denen ich wünschte sie finden zu können! 

Dein bester Styling-Tipp?

Achte auf die Proportionen und immer ist weniger mehr. Liegt die Aufmerksamkeit zum Beispiel am Kopf mit Ohrringen, Brille und Mütze, braucht es keine aufregende Tasche usw. 

Wer sind deine Style-Vorbilder?

Immer wieder 60er und 70er Ikonen wie Jane Birkin, Keith Richards und Marianne Faithfull. 

Was ist dein (emotional) wertvollstes Stück in deinem Kleiderschrank?

Ich merke, dass ich immer weniger an meinen Kleiderstücken hänge. Ich trenne mich von mehr und mehr und freue mich über Platz und Leere (sage ich, während ich immer noch ein komplettes Lager voller Lieblingsteile habe haha). 

Gibt es einen Modemoment in deiner Karriere, den du nie vergessen wirst?

Das war sicherlich der Moment in dem ich ein weißes Valentinokleid mit neon pinken Nikes getragen habe und tausendfach fotografiert wurde. Ich war so überrascht, weil damals nur High Heels angesagt waren… aber natürlich war meine Freude groß, weil Sneakers einfach cooler und praktischer sind. 

Du wählst Kooperationen sehr sorgfältig aus. Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Peek & Cloppenburg?

Das ist meine erste Kooperation. Aber es ist ein Match. Ich mochte das Moodboard von Anfang an und here we are.

Was ist dein liebstes Piece der von dir kuratierten Kollektion?

Das Strickpoloshirt! Das werde ich quasi nicht mehr ausziehen diesen Sommer! 

Im schnelllebigen (Mode-) Alltag: Was tust du für deine mentale Balance?

Ich habe ein Pferd und verbringe fast jeden Morgen im Stall, egal ob es in Strömen regnet oder stürmt. Wenn ich dann gegen mittags schmutzig und halb erfroren wieder zuhause ankomme, habe ich die Ruhe weg (auch weil ich Emails und Zeitsensitives vom Stallbüro aus erledige) und einfach weil ich glücklich bin.  

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