Weltfrauentag: Weiblich angehauchte Fotos mit Schmuck und Mode liegen auf einem Tisch übereinander.

Darum brauchen wir den Weltfrauentag

Weltfrauentag: Daten und Fakten

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© Unsplash/Harper Sunday

Gender-Gap adé: der Weltfrauentag als Turbo für die Gleichstellung? Wir sagen JA! Hier sind acht Gründe, warum dieser Tag nach wie vor wichtig ist.

Traditionelle Rollenbilder

Traditionelle Rollenbilder sind auch in Österreich noch präsent. Frauen übernehmen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Haus- und Pflegearbeit, was ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit beeinträchtigen kann.

Geschlechtergleichstellung

Der Gender-Pay-Gap ist ein zentrales Thema, das Aufmerksamkeit und Maßnahmen erfordert: In Österreich beträgt die geschlechtsspezifische Lohnlücke etwa 19,9 Prozent. Frauen verdienen im Durchschnitt fast ein Fünftel weniger als ihre männlichen Kollegen.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Viele Frauen in Österreich stehen vor der Herausforderung, Beruf und Familie zu vereinbaren. Der Weltfrauentag lenkt die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit flexibler Arbeitsmodelle und besserer Kinderbetreuungsangebote.

Gesundheits­versorgung

Frauen in Österreich haben generell guten Zugang zu Gesundheitsdiensten, jedoch gibt es Unterschiede in der Inanspruch­nahme von Vorsorge­untersuchungen zwischen den Geschlechtern. Der Weltfrauentag erinnert daran, dass Gesundheit ein grundlegendes Menschenrecht ist.

Bildungs­chancen

Obwohl Mädchen in Österreich oft bessere schulische Leistungen erbringen, spiegeln sich diese Erfolge nicht immer in den späteren Karrieren wider: In Österreich sind Frauen in den MINT-Berufen unterrepräsentiert, was auf bestehende geschlechtsspezifische Stereotype hinweist.

Solidarität und Netzwerke

Der Weltfrauentag stärkt die Solidarität unter Frauen und fördert den Aufbau von Netzwerken, die Frauen in ihrem persönlichen und beruflichen Leben unterstützen.

Frauen in Führungspositionen

Trotz Fortschritten sind Frauen in Führungsrollen in der österreichischen Wirtschaft und Politik unterrepräsentiert. In Österreich sind nur etwa acht Prozent der Vorstandspositionen in börsennotierten Unternehmen mit Frauen besetzt. Dies zeigt, dass es noch viel Raum für Verbesserungen gibt, um Frauen in Führungsrollen zu fördern.

Gewalt gegen Frauen

Laut einer Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte hat jede fünfte Frau in Österreich seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt. 27 Frauen wurden 2024 zum Opfer von Femizid.

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Die Autorin dieses Beitrags:

Redakteurin Yvonne Hölzl
© Marija Kanizaj 

Yvonne Hölzl, Redakteurin der STEIRERIN, ist verantwortlich für die Rubrik Style und Wohnen. Neben ihrer Kreativität beim Schreiben zeigt sie auch handwerkliches Geschick, wenn sie handgemachte Strickwerke zaubert. In ihrer Freizeit ist die Naturliebhaberin mit ihrem Windhund Toto oft im Wald anzutreffen.

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