
© Sarah Rechbauer
Hungrig auf Neues? Diese neuen Restaurants und Lokale in Wien sollte man im September unbedingt auf dem Genuss-Radar haben.
lara
Von wegen zweite Geige: Mit dem „lara“ eröffnen Larissa Andres und Jonathan Wittenbrink ein neues veganes Restaurant – entspannter als ihr Fine-Dining-Flaggschiff JOLA, aber genauso detailverliebt. Am Passauer Platz im ersten Bezirk zeigt das Duo einmal mehr seine Handschrift: kreativ, pflanzenbasiert und saisonal. Der Name lara stammt aus Larissas Kindheit und genauso persönlich ist auch das Konzept.
Während es im JOLA ein Tasting-Menü mit vielen kleinen Gängen gibt, setzt das lara auf ein entspanntes À-la-carte-Erlebnis. Hausgemachte Pasta, keine Fleischersatzprodukte und Gerichte voller Kindheitserinnerungen: Die Küche folgt keinem Schema, sondern dem Bauchgefühl. Seit Mitte Juli läuft das Soft Opening, serviert wird abends – vorerst. Frühstück und Lunch sollen folgen.
Passauer Platz 2, 1010 Wien
Instagram @lara.dining


Ihr habt mit JOLA veganes Fine Dining in Wien etabliert – was hat euch motiviert, ein zweites, ganz anderes Konzept zu eröffnen?
Larissa: Fine Dining ist für viele etwas ganz Besonderes, das man vielleicht nur ein- oder zweimal im Jahr macht. Und viele mögen es einfach nicht, so lange an einem Tisch zu sitzen und viele kleine Gänge zu essen – was total in Ordnung ist. Ein Restaurant wie das lara wollten wir eigentlich schon immer machen. Wir sind sehr dankbar, dass das JOLA geworden ist, was es heute ist, und freuen uns umso mehr, jetzt auch das lara eröffnen zu können und dürfen.
Wie beschreibt ihr selbst, was bei euch auf den Teller kommt?
Saisonal und regional, also vor allem das, was gerade aus unserer Umgebung verfügbar ist. Qualität und Herkunft sind uns bei allen Produkten enorm wichtig. Die Küche ist sehr kreativ und modern, und vor allem erkennt und schmeckt man Jonathans Handschrift. Das lässt sich wirklich schwer in eine Schublade stecken.
Was inspiriert euch bei der Entwicklung neuer Gerichte?
Für Jonathan dreht sich fast alles um Geschmack und natürlich auch um Texturen, die eng zusammengehören. Aber auch Erinnerungen spielen bei manchen Gerichten eine große Rolle: Zum Beispiel gibt es im JOLA zum Abschluss Vanilleeis und Nougatknödel – zwei Kindheitsfavoriten von Jonathan und mir. Im lara findet man hingegen Spaghettieis, weil Jonathan seit er ganz klein ist, Vanilleeis in dieser Form liebt.
Das Doppler
Feine Tropfen, gute Snacks und ein Tattoo-Studio nebenan – mit dem „Das Doppler“ eröffnen Luca Presser und Moritz Blank einen Ort, der anders tickt. Hinter der Bar, die auf saisonale Happen und sorgfältig ausgewählte Bio- und Naturweine setzt, teilt sich das neue Lokal den Raum mit einem ungewöhnlichen Mitbewohner: dem Lebenslinien Tattoo Studio. Das ungewöhnliche Location-Sharing-Konzept macht faire Preise möglich, ohne an Qualität zu sparen.
Heinestraße 30, 1020 Wien
Instagram @das.doppler

The New Green
Minimalistisch im Look, maximal im Anspruch: Mit The New Green hat Wiens erste Matcha Bar eröffnet. Serviert wird feinster Bio-Matcha aus Japan, klassisch oder kreativ interpretiert, warm oder auf Eis. Dazu: Kleine Snacks und ein kuratierter Concept Corner mit Keramik und Lieblingsstücken. Die Bar im 7. Bezirk versteht sich nicht als klassisches Café, sondern als moderner Ort für bewusste Routinen. Klar, durchdacht, reduziert – und trotzdem alles andere als langweilig.
Neustiftgasse 20, 1070 Wien
Instagram @thenewgreen_matcha


merk&würdig
Mit dem merk&würdig bringt Roland Soyka lässige Eleganz in den zweiten Bezirk. Der Look: irgendwo zwischen Italo-Bar, Fine Dining und New Yorker Ecklokal. Der Geschmack: überraschend, präzise, hausgemacht. Vom Sauerteig bis zum Ferment kommt alles aus der eigenen Küche. Küchenchef Philipp Janisch serviert Saisonales mit Wumms und einem feinen Gespür fürs Detail. Dazu gibt’s Cava, Crémant und Cocktails, serviert in cooler Kühlhaus-Atmosphäre mit Blick in die offene Küche.
Ausstellungsstraße 53, 1020 Wien
Instagram @merkundwuerdig

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MEHR ÜBER DIE REDAKTEURIN:

Als Redakteurin der WIENERIN erkundet Laura Altenhofer gerne die neuesten Hotspots der Stadt. Besonders angetan hat es ihr jedoch die vielfältige Musikszene Wiens. Ob intime Clubkonzerte oder große Festivalbühnen – man findet sie meist dort, wo die Musik spielt.
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