
© Laura Schneider
Hungrig auf Neues? Diese neuen Restaurants und Lokale in Wien sollte man im Juni unbedingt auf dem Genuss-Radar haben.
Frosty Franz
Zwar schon im Spätsommer 2024 gestartet, aber pünktlich zum nahenden Hochsommer jetzt erst so richtig heiß (bzw. kalt): Frosty Franz bringt Cold-Stone-Eis, rund 150 Toppings und eine große Portion Kreativität in die Otto-Bauer-Gasse. Statt Kugel von der Stange gibt’s hier individuelle Becherkunstwerke – frisch gemixt auf einer eiskalten Marmorplatte, direkt vor den Augen der Gäste. Veganfreundlich, verspielt und mit ganz eigenem Charme hat sich das Lokal langsam, aber sicher in die Herzen der Eisfans geschlichen und startet jetzt in die erste richtige Saison. Wer letztes Jahr noch nichts vom Frosty Franz mitbekommen hat: Jetzt ist die beste Zeit, das nachzuholen.
Otto-Bauer-Gasse 4, 1060 Wien
Instagram @frostyfranz.vienna


Wer ist Franz eigentlich und wie ist dieser Name entstanden? 😉
Anna Schneider: Kein Mitarbeiter, sondern ein zimtig-buttriger Star aus dem hohen Norden. Der Name stammt vom Franzbrötchen, einer Hamburger Gebäckspezialität, die man in Wien bislang schmerzlich vermisste. Für mich war schnell klar: Das muss sich ändern. Also wurde das Franzbrötchen kurzerhand ins Herz des Konzepts geholt – und gleich zum Namensgeber gemacht.
Was macht „Cold-Stone-Eis“ so besonders?
Die Zubereitung auf der eiskalten Marmorplatte erlaubt es uns, jedes Eis individuell und frisch zu kreieren. Lieblingszutaten wie Früchte, Kekse, Nüsse oder Saucen werden direkt vor den Augen der Gäste in das Eis eingearbeitet. Dabei entsteht nicht nur ein einzigartiger Geschmack, sondern auch ein kleiner Moment zum Staunen. Jede Mischung ist ein Unikat – und genau das macht es so besonders
Habt ihr einen „Signature Scoop“ – also eine Mischung, die euch ganz besonders repräsentiert?
Ganz klar: unser Hausbecher „Der Franz“. Mit Franzbrötchen-Stückchen, Zimt, gebrannten Mandeln, Karamellsauce und Vanilleeis. Der vereint alles, wofür Frosty Franz steht: Hamburg trifft Wien, wenn sich Süßes und Salziges in zart schmelzendem Eis verbinden.
Welche Eiskombi hat euch selbst überrascht und harmoniert unerwartet gut miteinander?
Da entstehen ständig neue Überraschungen – oft durch unsere Gäste selbst! Eine Mischung, die uns besonders überrascht hat: Salty-Peanut-Eis, Marshmallowcreme, Salzbrezeln, gebrannte Erdnüsse und Karamellsauce. Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber einfach genial – so sehr, dass es als Hausbecher „Peanut Pretzel“ jetzt fest im Programm ist. Genau solche Kombinationen lieben wir!
Das Bock
Von der Pop-up-Idee zum eigenen Laden: In der Neubaugasse servieren Ben und Mauriz seit Mai unter dem Namen „das Bock“ österreichisches Streetfood mit Augenzwinkern. Hier trifft das Bockhendl auf Burger-Buns, Gulasch versteckt sich in Arancini, und Zwiebelrostbraten kommt als Wrap. Vegetarisch? Gibt’s auch – etwa Backschwammerl mit Dip. Alles frisch, alles auf die Hand, alles mit Schmäh. Wer Hunger hat und keine Lust auf Besteck, ist hier goldrichtig.
Neubaugasse 20, 1070 Wien
Instagram @das.bock

Matto Pizza Gourmet
In der Sechskrügelgasse wird seit kurzem Pizza alla Romana gebacken – knusprig, kreativ und mit besten Zutaten direkt aus Italien. Matto Pizza Gourmet heißt der kulinarische Neustart, hinter dem drei Pizzaioli stehen. Statt Bio-Neapolitaner setzen Stefano, Paolo und Andrea nun auf römische Pizza mit Biss, Originalität und einem monatlich wechselnden Menü, das gemeinsam mit den Gästen auf Social Media gestaltet wird. Das Lokal ist klein, aber mit viel Herz geführt – und die Pizza? Eine Klasse für sich.
Sechskrügelgasse 5, 1030 Wien
Instagram @mattopizzagourmet

Le Petit Bazar
Der ehemalige Concept-Store „nanou!“ hat sich neu erfunden und am Karmelitermarkt wiedereröffnet – diesmal als französisches Bistro mit Feinkostflair. Statt Spielzeug und Papeterie gibt’s jetzt Quiche, Crêpes und Croissants – frisch gebacken und duftend wie in einer Pariser Seitenstraße. Wer Lust auf Apéro hat, wird mit Cidre, Rillettes und Tapenade fündig. Ein Lokal zum Schlemmen, Stöbern und um dem Alltag zu entfliehen. Très charmant und ein echtes Upgrade für den Zweiten.
Karmelitermarkt 58/61, 1020 Wien
Instagram @lepetitbazarwien

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MEHR ÜBER DIE REDAKTEURIN:

Als Redakteurin der WIENERIN erkundet Laura Altenhofer gerne die neuesten Hotspots der Stadt. Besonders angetan hat es ihr jedoch die vielfältige Musikszene Wiens. Ob intime Clubkonzerte oder große Festivalbühnen – man findet sie meist dort, wo die Musik spielt.