Wie oft soll ich meine Bettwäsche waschen?
Frische Bettwäsche fürs Wohlbefinden
© Unsplash/ Maddi Bazzocco
Hand aufs Herz: Meistens sind wir beim Bettwäsche waschen etwas schleißig. Doch aus hygienischen Gründen sollte man schleunigst darauf achten, wie oft man seine Bettwäsche, Bezüge, Decken und Kissen wirklich wäscht.
Warum ist Bettwäsche waschen wichtig?
Bettwäsche berühren wir täglich direkt mit der Haut. Genauso wie Kleidung sollten wir sie daher regelmäßig waschen. Hinzu kommt, dass sich nicht nur sichtbarer Schmutz darauf ansammelt, sondern auch Milben, Bakterien, Fette, Schweiß und abgestorbene Hautschüppchen.
Nicht nur Waschen kann dich und deine Haut schützen: Man kann auf Schutzbezüge, also Zwischenbezüge setzen, die Mikroorganismen von Decken, Kissen und Matratzen fernhalten. Auch eigens kreierte Milbensauger können Abhilfe schaffen. Diese sind vor allem für Allergiker:innen empfehlenswert.
Wie häufig sollte man Bettwäsche waschen?
Alle 14 Tage soll man die Bettwäsche waschen, so die Faustregel. Allerdings muss der Rhythmus individuell betrachtet werden: Ist man krank, sollten die Bezüge sofort gewaschen werden, schwitzt man viel oder lässt Haustiere im Bett schlafen, sollte man ebenfalls häufiger waschen und Allergiker:innen sollten eher einmal pro Woche frisch beziehen. Wir geben hier einen Überblick, wie oft man nicht nur Bezüge, sondern auch Decken, Schoner und Co. reinigen sollte.
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Bettwäsche: Alle zwei Wochen
Mindestens alle zwei Wochen sollten Bettlaken, Decken- und Kissenbezüge gewaschen werden, wöchentlich wäre sogar besser. Vor allem Menschen mit zu Akne neigender Haut sollten die Kopfpolster öfter wechseln, da sich hier Bakterien ansammeln können.
Matratzenschoner: Alle zwei Monate
Matratzenschoner müssen seltener gereinigt werden, da man keinen direkten Hautkontakt damit hat. Alle zwei Monate wird eine Reinigung empfohlen. Ist der Schoner schmutzig, selbstverständlich früher.
Kissen und Decken: Zwei mal pro Jahr
Nicht nur die Bezüge, auch die Kissen und Bettdecken sollten gewaschen werden. Empfohlen wird eine Wäsche zwei mal im Jahr. Was ebenfalls hilft sind Schutzbezüge, die Bettmilben und Fette von Körper, Gesicht und Haar besser abhalten.
Welches Waschmittel ist zum Bettwäschewaschen geeignet?
Um Keime so effektiv wie möglich zu beseitigen, wäscht man die Bettwäsche bei 60 Grad. Dabei eignet sich ein Colorwaschmittel. Ist die Bettwäsche hell oder weiß, kann man auch auf ein Vollwaschmittel mit Bleichmittel setzen. Das ist sogar noch effektiver in der Reinigung.
Bettwäsche in den Trockner oder an die frische Luft?
Bettwäsche muss genauso wie andere Wäsche direkt nach dem Waschgang aus der Waschmaschine genommen werden. Ist auf dem Etikett der Kissen- oder Bettdeckenbezüge ein Trocknersymbol, können die Teile bedenkenlos in den Trockner gegeben werden.
Ansonsten trocknet die Wäsche an der frischen Luft gut, denn dann wird sie nicht muffig. Dabei sollte man darauf achten, die Wäsche nicht in der prallen Sonne aufzuhängen, da ansonsten die Farbe schneller ausbleicht.
Vorsichtig sollte man beim Trocknen in der Wohnung sein, da sich durchs Wäsche aufhängen viel Luftfeuchtigkeit bildet und so Schimmelbefall begünstigt wird. Durchlüften im Zimmer kann hier Abhilfe schaffen.
Übrigens: Die Decken und Kissen sollten ohnehin regelmäßig ausgelüftet werden. Da wir nachts etwa einen Liter Feuchtigkeit verschwitzen und das von der Wäsche aufgesogen wird, kann sich hier viel Feuchtigkeit sammeln. Daher sind unsere Betten bis zur Matratze ideale Nährböden für Keime und Schimmel – und so können allergisches Asthma, Dauerschnupfen und Husten ausgelöst werden.
Wichtig ist daher, die Decken nicht aufgedeckt über der Matratze liegen zu lassen, damit die Luft besser zirkulieren kann. Am besten wäre sogar, die Wäsche an der frischen Luft auszulüften. Aber seien wir ehrlich: Das wird sich nicht bei allen täglich ausgehen, regelmäßiges Waschen ist hingegen wirklich ein Muss.
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