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„Rock Me Amadeus“-Star Katharina Gorgi in frühlingshaften Modetrends
Out of the Dark
Off-Shoulder-Top um € 49,– und dazu passender asymmetrischer Midi-Rock um € 69,–, beides von H&M. Schmuck von Paula Fine Jewellery: Kette „Waterfall“, Hammered Chains, 14ct Gelbgold um € 600,–, Ohrringe „Pia“, Paperclip, 14ct Gelbgold um € 490,– und Siegelring „Leona“, gravierbar, 14ct Gelbgold um € 495,–. Anzughose von H&M um € 34,99 © Barbara Nidetzky
„Rock Me Amadeus“, die Falco Musical-Eigenproduktion der Vereinigten Bühnen Wien, ist ein voller Erfolg und wurde für eine weitere Spielzeit in die Verlängerung geschickt. Im Ronacher präsentiert Falcos große Liebe, Katharina Gorgi alias Isabella, formvollendete Designs, die Lust auf den Sommer machen.
Am Nachmittag vor dem Shooting begann im WIENERIN-Team das große Zittern. Geplant war ein Editorial Shooting mit dem Haupt-Cast des Musicals „Rock Me Amadeus“ – Katharina Gorgi (Isabella) und Moritz Mausser (Falco). Doch er wurde leider krank und fiel aus. Auf der Bühne und beim Shooting. Und Katharina Gorgi?
Die stand weiterhin sechs Mal die Woche auf der Bühne. Sie beeindruckte im Interview und rockte das Shooting. Und das, obwohl sie am Tag davor ihre Masterarbeit abgegeben hatte und gesetzliche Ruhezeiten zwischen ihren Auftritten einhalten muss. Eine starke Frau eben, die sie auch im Musical verkörpert.
„Rock Me Amadeus“ ist ein Stück über den Weltstar aus Margareten, eine Hommage an den österreichischen Ausnahmekünstler Falco und eine Reise durch Emotionen, Erfolge und Eskapaden. Die Geschichte über einen komplexen Grenzgänger und seine Ehefrau, die stets versuchte Falco zu „retten“.
Getreu dem großen Falco Hit „Out of the Dark“ verabschieden wir uns mit ausdrucksstarken Designs endgültig vom kalten Wetter und freuen uns auf einen ungetrübten Sommer mit grandioser Fashion. Dabei kam uns die neue Resort Capsule Kollektion von H&M Studio gerade recht. Im Mittelpunkt stehen feminine Silhouetten, fröhliche Prints und herrliche Summer-Vibes.
Inspiriert von verträumten italienischen Palazzos, glitzerndem venezianischem Glas und magischen, mit Muscheln besetzten Grotten, vermittelt die Kollektion ein Gefühl von Urlaub. Dank einer Sonnenuntergangspalette aus Mandarine, Honiggelb und einem Hauch von Pistazie, mit strukturierten Stickereien und aufsehenerregenden Prints, strahlen Fashionistas mit der schönen Jahreszeit um die Wette.
„Die H&M Studio Resort-Kollektion ist geprägt von einem kühnen Geist, der Spaß macht. Kreativität und Liebe zum Detail verleihen jedem Teil eine besondere Tiefe. Wir wollten glamouröse, aber entspannte Looks für alle Gelegenheiten und für jeden Persönlichkeitstyp kreieren, mit einer übergreifenden Stimmung von mühelosem Chic“, sagt Ann-Sofie Johansson, Head of Design Womenswear und Creative Advisor bei H&M.
Das Interview. Ein Leben auf der Bühne: Katharina Gorgi spielt die Violine in Perfektion und kann tanzen und singen. Ihre erste Gesangsausbildung machte sie mit sieben Jahren in der Chorschule der Wiener Sängerknaben. Sie war bereits im In- und Ausland in großen Produktionen zu sehen, darunter „I am from Austria“ oder „Mamma Mia“.
Im Interview mit der WIENERIN erfahren wir mehr über ihre Rolle im Falco-Musical, warum toxische Beziehungen und das „Helfersyndrom“ bei Frauen immer wieder im Fokus stehen und was sie privat am liebsten trägt.
Kritiker:innen hatten es vermutet – haben Sie mit dem Riesenerfolg und der Verlängerung um eine weitere Spielzeit gerechnet?
Katharina Gorgi: Das spannende bei Uraufführungen ist immer, dass man nicht weiß, wo die Reise hingehen wird. Bei „Rock Me Amadeus – Das Falco Musical“ war uns allen sehr bald klar, dass das ganz groß werden kann. Die Reaktionen des Publikums haben uns dann trotzdem völlig überwältigt.
Es freut mich unendlich, Teil eines so besonderen Stücks zu sein. Besonders schön finde ich, dass es auch viele Menschen ins Musical bringt, die diese Welt sonst nicht entdeckt hätten.
Welches ist ihr Lieblings-Hit von Falco?
Das wechselt alle paar Wochen bei mir. Gerade mag ich „Emotional“ besonders gerne, vielleicht weil ich die vorhergehende Szene in unserem Stück spannend finde und der Song so gut dazu passt. „Junge Römer“ steht auf meiner Liste ebenfalls ganz weit oben. Im Stück schaue ich bei dem Song immer von der Seite meinen fantastischen Kolleginnen und Kollegen zu.
Über die Spiegelkisten kann ich bis in die ersten Reihen des Publikums blicken, und es ist jeden Tag aufs Neue schön, ihre strahlenden Gesichter zu sehen.
Sie spielen den Haupt-Cast im Musical „Rock me Amadeus“, waren bei Falcos Tod aber noch ein Kind. Wie bereitet man sich auf diese tragende Rolle vor?
In Wien hat gefühlt jeder einen Bezug zu Falco – ob ein Onkel damals mit ihm was trinken oder die Cousine 2. Grades die Nachbarin war – so haben ihn irgendwie alle über Ecken gekannt. Auch meine Mutter hat in einem seiner frühen Musikvideos mitgewirkt und konnte mir von der Begegnung mit ihm einiges berichten.
Ich habe alle Geschichten gesammelt und mich zusätzlich in Büchern und Filmen über ihn schlau gemacht. Spannend war, dass wir Markus Spiegel, den „Entdecker“ von Falco, im Probenprozess immer zur Seite hatten. So konnten wir viel über Hans Hölzl und sein Umfeld aus erster Hand erfahren.
Sie sind Wienerin und haben ihr Studium „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der MUK mit Auszeichnung abgeschlossen. Wie essenziell ist das Studium, wenn man die großen Bühnen bespielen will?
Das Studium war für mich eine spannende und wertvolle Erfahrung. Ich konnte nicht nur meine künstlerischen Fähigkeiten weiterentwickeln, sondern auch mich selbst auf eine neue Art und Weise kennenlernen. Die Ausbildung stellt einen immer wieder vor Herausforderungen, diese intensiven Erfahrungen waren eine wichtige Vorbereitung, um mit den Anforderungen des Theateralltags umzugehen.
Das Musical ist eine Hommage an einen Weltstar. eine Reise durch Emotionen, Erfolge und Eskapaden. Wie bereitet man sich auf so bekannte Charaktere vor, die derart polarisieren?
Ich finde es immer interessant, unterschiedlichsten Meinungen und Geschichten zu lauschen. Für die Rollenentwicklung ist es mir aber wichtig, mir mein eigenes Bild zu formen und vor allem ein klares Rollenprofil zu erstellen. Vieles in meiner Rolle ist inspiriert von wahren Begebenheiten, aber schlussendlich erzählen wir eine intensive und komplexe Beziehungsgeschichte und keine genaue Nacherzählung der tatsächlichen Ereignisse.
Sie wurden mehrfach ausgezeichnet. Für Falco waren Erfolge Fluch und Segen zugleich – wie gehen Sie mit Auszeichnungen und Erfolgen um?
Eine Auszeichnung für die eigene künstlerische Tätigkeit ist eine große Ehre und Freude. Selbst bin ich immer meine strengste Kritikerin, das war besonders während meiner Sologeigenausbildung nicht leicht. Über die Jahre habe ich gelernt, meine innere Kritikerin ein wenig „loszulassen“, aber der Anspruch ist immer da.
Eine besondere Freude war für mich die Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises im letzten Jahr für meine Darstellung der Titelrolle in „Roxy und ihr Wunderteam“ an der Volksoper Wien.
Ich bin Regisseur Andreas Gergen sehr dankbar, dass er mir diese Rolle anvertraut hat. Es ist für mich immer aufregend, mich in eine Figur mit all ihren Facetten und Emotionen einzufühlen, gleichzeitig genieße ich es auch, sofort wieder aussteigen zu können.
Generell, besonders aber im künstlerischen Beruf, finde ich es wichtig, sich in verschiedenen Welten zu bewegen und immer wieder aus der „Bubble“ auszutreten. Dadurch bekommt man wieder einen völlig neuen Blickwinkel für die eigenen Wertigkeiten. Mein stabiles und liebevolles soziales Umfeld hilft mir dabei, geerdet zu bleiben.
Sie spielen Isabella als Powerfrau. Frauen sind für ihr ausgeprägtes Helfersyndrom bekannt. Seine Tochter Katharina schreibt im Buch „Falco war mein Vater“: „Man glaubt immer man kann den Partner retten“. Haben Sie auch ein Helfersyndrom bzw. solche Situationen erlebt?
In so einer toxischen Beziehung war ich glücklicherweise nie, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man alles tun möchte, um den geliebten Menschen zu „retten“, besonders wenn der Partner mit einer Suchterkrankung wie Alkoholismus kämpft. Leider kämpft man ohne professionelle Unterstützung meist auf verlorenem Posten, aber in der Situation selbst ist man so gefangen und vergisst aus Sorge um den Partner auf sich selbst zu achten.
In einem Interview habe ich Isabella sagen gehört, sie hätte sich damals auch Hilfe suchen müssen. Das wurde ihr aber erst viel später bewusst.
Falco hatte eine innige Beziehung zur Mutter. Falcos Vater sagte über das Scheitern von Falcos Beziehung zu Isabella: „Dass das auseinandergegangen ist, da war ja auch die Mutter ein bissl beteiligt. … Sie hat sie bei meinem Sohn schlecht gemacht. Sie hat eben keine Konkurrenz geduldet.“ Dieses „Schwiegermonster-Phänomen“ ist stets Thema in Schlagzeilen und Filmen – hat das auch mit Eifersucht zu tun?
Eifersucht spielte im Leben von Falco und Isabella eine große Rolle und überschattete die Beziehung. In vielen Partnerschaften kommt es zu Problemen, wenn die Eltern mit den jeweiligen „Auserwählten“ ihrer Kinder nicht einverstanden sind. Die Beziehung zwischen Falco und Isabella wurde durch den starken Einfluss, den seine Mutter auf ihn ausübte, und vor allem durch ihre augenscheinliche Ablehnung der ungeliebten Schwiegertochter, sicher nicht einfacher.
Ich gehe aber davon aus, dass sie für ihren Sohn nur die besten Absichten hegte, auch wenn sich diese vielleicht im Nachhinein nicht immer als günstig herausgestellt haben. Als völlig Außenstehende würde ich mir diesbezüglich aber kein Urteil erlauben.
Falco sagte einmal in einem Interview: „Ich hätte oft Gelegenheit gehabt, nach Amerika zu gehen. Ich habe es nicht getan, weil das Schönste an der amerikanischen Fahne die rotweißroten Streifen sind.“ Käme Auswandern für Sie in Frage?
Für mich war es eine spannende Erfahrung, einige Jahre im Ausland zu arbeiten. Zurzeit genieße ich es jedoch sehr, wieder in Wien, meinem Zuhause, spielen zu dürfen. Aber wer weiß, was die Zukunft noch bringt.
Wie würden Sie ihren eigenen Modestil beschreiben und welches ist ihr Lieblingsduft?
Ich trage am liebsten Jumpsuits. Für mich ist es wichtig, dass ich mich wohl fühle und frei bewegen kann. Was Parfüms betrifft, bin ich ehrlich gesagt keine Expertin, aber ich mag am liebsten dezente Düfte. Eine meiner Lieblingsduftnoten ist Jasmin.
Shop the Look
Die H&M Studio Resort Capsule Kollektion ist ab dem 9. Mai in ausgewählten Geschäften und auf hm.com erhältlich.
PRODUKTION, STYLING: Jasmin Schakfeh
FOTOS: Barbara Nidetzky
MAKE-UP & HAARE: Sabina Rettenbacher
MALE MODEL: Nicolaus Benedict
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