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Monatlich testen wir Trendprodukte aus dem Beautybereich und verraten in einem ehrlichen Meinungsbericht, wie wir zu dem Hype stehen. Dieses Mal gibt Redakteurin Elisabeth Buchegger eine persönliche Review zu dem Gua-Sha-Stein.
Definierte Gesichtszüge, natürliches Facelifting und Straffung mit Wow-Effekt – diese Botschaften flößte mir TikTok stetig mit Videos von hübschen Frauen ein, die durch die scheinbare Wunderwaffe namens „Gua Sha“ eine botoxähnliche Verwandlung durchmachten.
Es kursieren zu größten Teilen Erfahrungsberichte von Beauty-Tik-Tokern auf der Social-Media-Plattform, bei denen die Tester:innen den flachen und glatten Stein einige Minuten lang ihre Gesichtszüge entlangmassieren, um anschließend um Ecken jünger, frischer und, naja, einfach schöner auszusehen. Und oh Wunder, ein paar Videos später fand ich mich selbst im Drogeriemarkt wieder, um anschließend zuhause mit dem frisch gekauften Stück Stein voller Motivation mein Gesicht „in Form“ zu bringen.
Gua-Sha-Stein im Selbsttest
Was ich aber nicht bedacht hatte: den Aufwand, der hinter der Sache steckt. Zuerst sollte man sein Gesicht davor einölen, damit der Gua-Sha-Stein gut gleiten kann, außerdem wäre davor eine Lymphknotenmassage notwendig, und mindestens einmal am Tag ist die Behandlung ein Muss, um zu Ergebnissen zu führen. Zusätzlich sollte man den Stein gründlich nach jeder Verwendung reinigen, sonst gibt’s Pickel. So wird aber mit diesem kleinen Beauty-Piece und seinen Extraaufgaben das Abendritual gleich mal um zehn Minuten länger.
Drei Wochen lang habe ich das Programm durchgezogen, aber ohne bemerkbare Ergebnisse. Keine Frage: Der Gua-Sha-Stein regt auf jeden Fall die Gesichtsdurchblutung an und sorgt für ein absolutes Frischegefühl. Das bekommt man in meinen Augen jedoch auch ganz gut mit einer Massage mit den Händen hin. So war es mir ehrlicherweise schlichtweg die Extrazeit in meinem Abendritual nicht mehr wert – vielleicht bin ich da aber einfach zu ungeduldig. Und auch wenn der ästhetische rosa schimmernde Stein nun ein schönes Bild in meinem Badezimmer abgibt, hat er es leider nicht in meine Beautyroutine geschafft. Deswegen eine 2,5-Sterne-Bewertung meinerseits. Trotzdem muss ich erwähnen, dass natürlich jeder Hauttyp anders ist und mein Fazit nicht pauschalisiert werden kann – immerhin kommt der Trend ja nicht von irgendwo.