Welche Betten gibt es?

Komfort und Stil: Die Welt der Betten – vom traditionellen Schlafgemach bis zum innovativen Bettsystem

Welche Betten gibt es?

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© Pexels/ Julieaagaard

Sie haben einen erheblichen Anteil daran, wie leistungsfähig Körper und Geist beim kommenden Tagesstart sind, und laden mit ihren anschmiegsamen Matratzen sowie leicht federnden Lattenrosten zu gemütlichen Kuschelstunden: Betten gehören zu den Möbeln, die es mit Bedacht auszuwählen gilt.

Neben dem Komfort darf dabei auch eine Prise Stilsicherheit nicht fehlen. Welche Betten gibt es? Was zeichnet sie aus und welches sind die Highlights? Dieser Beitrag sieht sich den Querschnitt des Betten-Universums einmal genauer an.

Merkmale, an denen sich der Facettenreichtum von Betten bemisst

Betten unterscheiden sich nach:

  • Liegesystem
  • Funktionalität
  • Größe
  • Materialien

Aus der Kombination einiger dieser Kriterien ergibt sich jeweils eine eigene Stilistik. Während manche Bettenstile an historische Vorbilder erinnern, widmen sich andere vorrangig der zeitgenössischen Innovationskunst. So ist das Himmelbett ein typischer Vertreter antiker Betten. Die Moderne hingegen wird vor allem von Boxspringbetten repräsentiert.

Emma - Cooling Hybrid + Boxspring Bett
© Emma – The Sleep Company

Traditionelle Betten im neuen Gewand

Das Himmelbett verfügt über einen Baldachin. Hierbei handelt es sich um eine über der Liegefläche angebrachte Konstruktion, die entweder lediglich aus einem fließenden Stoff besteht oder zusätzlich tragende Elemente aus Holz hat.

Der Baldachin bietet das Gefühl, in einem geschützten Raum nächtigen zu können. Er spendet Geborgenheit, schützt den ruhenden Körper aber auch vor Insekten. Für Häuser und Wohnungen, die sich in der Nähe eines Sees, Weihers oder Tümpels befinden, ist das Himmelbett aufgrund des meist erhöhten Mückenfluges eine gute Wahl.

Wer es noch historischer mag, kann sich für ein Schlittenbett entscheiden. Hierbei sind sowohl das Fuß-, als auch das Kopfteil hochgezogen, wie es bei einem historischen Schlitten der Fall ist. Ein solches Bett hat einen sehr dekorativen Charakter und ist im Schlafzimmer ein wunderbarer Blickfang.

Beliebter Bettenstil der 90er Jahre – auch heute noch gefragt

In den 90er Jahren machte insbesondere ein Bettenstil von sich reden: Das Futonbett. Es ist ein Bett mit einer niedrigen Bodenhöhe, das seinen Ursprung im Land des Lächelns – Japan – hat. Hintergrund der tiefen Schlaflage ist die japanische Tradition, sich während der Nachtruhe mit der Natur zu verbinden. Anders als beim eher verspielten Himmelbett ist das Design des Futonbetts von Minimalismus geprägt.

Ein weiterer typischer Vertreter dieses Jahrzehnts ist das Wasserbett. Hier wird die Matratze mit Wasser gefüllt und beheizt. Verfechter von Wasserbetten erkennen Vorteile bei einer Anregung der Durchblutung, wodurch es der Rücken- und Nackenmuskulatur optimaler gelingen kann, zu entspannen.

Außerdem wird das mit der Wassermatratze verbundene Wellengefühl von Vielen als sehr angenehm empfunden.

Highlights der modernen Betten-Ära

Im Bereich des puristischen Interieurs kristallisieren sich als Favoriten breite Doppelbetten wie das Kingsize- und Queensize-Bett heraus. Da bei vielen Menschen der Wunsch nach einem bequemen Einstieg ins Bett und einem Schlafgefühl wie auf Wolken besteht, kommt man bei der Bettenauswahl an einem Boxspringbett nicht vorbei.

Boxspringbetten haben in aller Regel zwei Matratzen und einen Topper, was das Schlafgefühl einzigartig und sprichwörtlich unbezahlbar macht. Nicht zuletzt ist dieser Bettentyp außerordentlich stabil.

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