Klimakrise, Rassismus und Sexismus - wie kommen wir da raus? Drei feministische Visionen für eine gerechtere Gesellschaft, aufgezeichnet am WIENERIN Aufstand.
Seit über zwei Wochen verhandeln ÖVP und Grüne über eine mögliche Koalition. Feministische Agenden sucht man in den Verhandlungen bisher vergeblich. Was aber braucht es, damit unsere Gesellschaft gerechter wird? Am WIENERIN Aufstand 2019 haben die Sozioökonomin Schifteh Hashemi, die LGBTQI+-Aktivistin Marty Huber und die Philosophin Amani Abuzahra ihre feministischen Visionen mit uns geteilt.
Im ersten Teil des Livemitschnitts spricht die Ökonomin und Aktivistin des Frauen*volksbegehren Schifteh Hashemi darüber, wie Patriarchat und Klimakrise zusammenhängen und warum Feminismus unsere Art des Wirtschaftens in Frage stellen muss.
Marty Huber ist Mitbegründerin derQueer Base - ein Verein, der sich für die Rechte queerer Geflüchteter in Österreich einsetzt. Im zweiten Teil des Livemitschnitts spricht sie darüber, wie dekoloniale Geflüchtetenhilfe aussehen muss, darüber, was man 'noch sagen darf‘ und warum es neben safe spaces auch brave spaces braucht.
Im dritten Teil des Livemitschnitts spricht die Philosophin und Autorin Amani Abuzahra über gefährlichen Zweckfeminismus und darüber, warum wir Ungleichheiten nicht mit Selfcare-Rezepten beseitigen werden.

Gut versteckt und spärlich gesät: Maßnahmen gegen Geschlechterdiskriminierung sind auch in diesem Wahlkampf kein Top-Thema. Eine Analyse der Wahlprogramme zur Nationalratswahl 2019.

Die Schauspielerin und UNO-Botschafterin hat die Friedensnobelpreisträgerin zum Interview getroffen.