
10 Babynamen, die 2018 niemand mehr verwenden will
Es gibt so Dauerbrenner bei den Babynamen: Sie überdauern die Jahrzehnte unbeschadet, jährlich kommen zum Beispiel seit Ewigkeiten unzählige kleine Annas und Pauls zur Welt. Andere Modenamen des späten 19. Jahrhunderts haben ein traurigeres Schicksal: Sie sind quasi vom Aussterben bedroht.
Die FamilienforscherInnen von Ancestry.de haben in einer Studie 78 Millionen historische Geburtsurkunden aus den Jahren 1550 bis 1945 (Schwerpunkt 1880 bis 1910) analysiert und die beliebtesten Vornamen mit den Hitlisten von heute verglichen.

Wilhelm
Wilhelm
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein absoluter Trendname, war Wilhelm 2015 nur noch auf Platz 323 der beliebtesten männlichen Vornamen in Deutschland. Tendenz: fallend.

Hans
Hans
ergeht es ähnlich, er ist überhaupt nur noch auf Platz 333.

Ernst
Ernst
ebenfalls ein Dauerbrenner des 19. Jahrhunderts, ist nun nichtmal mehr in den Top 500 vertreten.

Walter
Walter
wie Erich, Rudolf, Eugen oder Herbert lag er über 30 Jahre lang, zwischen 1880 und 1910 immer in den Top 50. Heute sind diese Namen praktisch vom Aussterben bedroht.

Hermann
Hermann/Hermannus
lag Ende des 19. Jahrhunderts auf Platz 8 und ist heute nicht mehr in den Top 500.

Gertrud
Getrud/Getrude
Der ehemalige Platz 9 der beliebtesten Mädchennamen am Ende des 19. Jahrhunderts schafft es mehr als 100 Jahre später nicht mehr in die Top 500.

Erna
Erna
lag Ende des 19. Jahrhunderts auf einem soliden Platz 15 und hält sich heutzutage immerhin noch auf Platz 437.

Margarete
Margarete/Margareta
War zwischen 1880 und 1910 auf Platz 4 und taucht heute nicht mehr in den Top 500 auf.

Barbara
Barbara
hat es Ende des 19. Jahrhunderts knapp nicht in die Top 10 geschafft und scheitert inzwischen ebenfalls an den Top 500.

Hedwig
Hedwig
Harry Potters Schneeeule ist vielleicht die letzte berühmte Trägerin dieses Namens.