Zwei Monate und mehr als zehn verschiedene Rezepte hat es gebraucht, ehe Star-Konditor Dominique Ansel die richtige Mischung für seinen Cronut gefunden hatte. Am 10. Mai 2013 wurde das Gebäck - ein Hybrid aus Croissant und Donut, gefüllt und glasiert - zum ersten Mal verkauft. In wenigen Wochen entstand ein regelrechter Hype um den Cronut, stundenlange Wartezeiten vor Ansels Bäckerei in New York City inklusive.

Trendgebaeck Cronut
Denn bislang wird der Cronut nur an diesem Standort in den USA verkauft. An einer Möglichkeit, die fragile Bäckerei auch landesweit zu verkaufen, wird gearbeitet. So stehen Kunden auch schon um 6 Uhr Früh vor der Dominique Ansel Bakery, um sich zur Shopöffnung zwei Stunden später einen guten Platz zu sichern. Die Abgabe im Shop ist auf zwei Stück pro Person begrenzt, wer es schafft, einen Platz auf der Pre-Order-List zu ergattern, darf immerhin sechs Stück bestellen.
Neben dem Ansturm auf das Geschäft sorgt die süße Erfindung auch für einen medialen Hype. Ob TV-Show, Zeitung oder Online-Magazin, die amerikanische Medienwelt ist dem Cronut längst verfallen.

Trendgebaeck Cronut
Der Hype hat sogar den Schwarzmarkt erreicht: Während ein Stück im Shop um fünf Dollar zu haben sind, werden die gefüllten Teigringe online um ein Vielfaches verkauft. Ansel hat sich den Begriff Cronut zwar schützen lassen, ähnliche Gebäckstücke mit anderer Bezeichnung tauchen trotzdem schon auf, etwa das Doissant der Chocolate Crust Bakery aus Washington. Sieht dem Cronut zum Verwechseln ähnlich, kostet aber nur 4,50 Dollar und kann noch zu 12 Stück pro Person bestellt werden.
Cronuts werden im Edison sowie in der Café Konditorei Süßes Währing und bei Backwerk angeboten.