
Heather: "Sie drohten mir"
Heather: "Ich lag alleine im OP-Saal, ohne meinen Mann. Meine Arme flatterten so schnell. Ich wollte mich selbst umarmen. Sie drohten mir, mich anzubinden, also erstarrte ich in einer Kruzifix-Position. Ich weinte. Ich erbrach. Ich bettelte den Anästhesisten an, meinen Mund abzuwischen. Er tat so als hätte er nichts gesehen. Dann dauerte es noch Stunden, bis ich mein Baby halten durfte."

Richelle: "Ich wurde verspottet"
Richelle:"Viele Frauen sind sich nicht bewusst, dass Verletzungen während der Geburt und bei der Geburtshilfe passieren können und passieren. In meinem Fall wurde mir eine Epiduralanästhesie gegeben, die ich nicht wollte. Meine Zeit im Krankenhaus war besonders traumatisierend, weil ich eine unfreiwillige Episiotomie hatte, für die mich der Geburtshelfer noch dazu verspottet hat - ob ich überhaupt noch etwas fühlen würde. Das zeigt, wie oft die Wünsche der Frauen ignoriert werden und wie Frauen während der Geburt gemobbt werden - von es "gut meinenden Professionellen". Mutter und Kind sind nachhaltig davon geschädigt."

Sarah: "Schreckliche Schmerzen"
Sarah: "Ich konnte das Skalpell spüren, als es durch mich durchgeschnitten wurde. Angefangen bei meiner rechten Hüfte bis hin zu meiner linken. Der Schmerz war enorm. Ich konnte spüren, wie mein Inneres nach Außen gebracht wurde. Es war schrecklich. Dieser Schmerz...war einfach unerträglich. Ich versuchte ihnen zu sagen, dass ich Schmerzen habe, aber sie glaubten mir nicht. Ich habe versucht, in mich zu gehen und dem Ganzen zu entfliehen. Ich wusste, wenn ich zu sehr schreie, würden sie versuchen, mich zum Schweigen zu bringen und mich zum Schlafen zu bringen. Ich wusste, dass ich dann nicht fähig gewesen wäre, meine Tochter sofort zu halten. Ich musste wach bleiben."

Andrea: "Ich wurde depressiv"
Andrea: "Die Geburt macht dich verletzlich. Wenn du schon in deiner Vergangenheit mit Misshandlung konfrontiert warst, dann kann die Geburt zum Horror werden. Als eine Überlebende von sexueller Gewalt, wusste ich, dass es ein Risiko gibt, dass ich retraumatisiert werde während der Geburt. Meine Wünsche wurden ignoriert und der Arzt hat anzügliche Kommentare gemacht. Nach der Geburt war ich alleine im Raum mit dem Arzt, der mich wieder zunähte. Mein altes Trauma wurde wieder ausgelöst und das war der Anfang von einer Spirale an schweren Depressionen. Das hätte verhindert werden können."

Brittany: "Stärken schätzen"
Brittany: "Ich glaube, dass Menschen einer Schwangerschaft nicht offen gegenüber stehen und nicht realistisch darüber nachdenken, was passieren kann. Es ist nichts, was nicht machbar wäre. Wir sollten unsere Stärken und das, was wir als Frauen machen können, schätzen lernen."

Jen: "Das K-Wort"
Jen: "Nachdem ich mich meine ganze Schwangerschaft über auf eine natürliche Geburt vorbereitet hatte, führte die Geburtshelferin in der 37. Woche eine vaginale Untersuchung durch. Sie suchte ziemlich stürmisch nach meinem Gebärmutterhals und als sie ihn nicht erreichen konnte, mit der Hand immer noch in mir drin, fragte sie: Hat schon jemand mit Ihnen über das K-Wort gesprochen?"

Heather: "Ich konnte ihn nicht halten"
Heather: "Was mich am meisten stört, ist, dass ich nicht seine erste Freundin war; ich konnte ich nicht zuerst halten... Ich kann es noch immer nicht ertragen, das Gefühl, dass er da gelegen ist, nach mir schreiend. Ich hatte das Gefühl, die ganze Welt will uns auseinander halten."

Jen: "Vagina zu fett"
Jen: "Ich spreche für so viele übergewichtige Frauen, die während der Geburt schlecht behandelt wurden - gezwungen wurden, Entscheidungen zu treffen, die sie nicht machen wollten. Denen gesagt wurde, dass unsere Vaginas zu fett sind, um zu gebären. Genug ist genug! Scham ist nicht das richtige Mittel und wir werden dieses Mobbing nicht länger tolerieren."

Nicole: "Körper in zwei Teile geschnitten"
Nicole: "Ich habe das Krankenhaus mit einem wunderschönen Baby verlassen. Aber zu welchem Preis? Ich habe mich gefühlt, als hätten sie meinen Körper in zwei Teile geschnitten und mich meiner Hoffnungen und Träume beraubt. Vier Monate lang konnte ich nicht über die Geburt sprechen, ohne in Tränen auszubrechen."

Kimberly: "Bin nicht undankbar"
Kimberly: "Du kannst glücklich und dankbar über ein gesundes Baby sein und trotzdem traumatisiert vom Geburtserlebnis. Traumatisiert zu sein, heißt nicht, dass du undankbar ist."

Elizabeth: "Alt-Männer-Klubs"
Krankenschwester Elizabeth: "Manche Orte, an denen ich gearbeitet habe, waren Alt-Männer-Klubs. Sie respektieren die Wünsche und Körper von Frauen nicht, sie respektieren den Prozess nicht. Sie sind arrogant zu den Krankenschwestern."

Leah: "Frage nicht nach Hilfe"
Leah: "Du sollst jeden Moment davon genießen - du sollst nicht traumatisiert davon sein. Das erzählen sie dir immer. Und frage nicht nach Hilfe - denn ,gute Mütter' brauchen keine Hilfe! Also verdecke einfach den Schmerz mit einem Lächeln."

Lindsay: "Zum Kaiserschnitt gezwungen"
Lindsay: "Ich war 10 Zentimeter offen, nicht mit Medikamenten voll, und habe gepresst. Meine Wehen wurden von einer Hebamme betreut und ich habe es gut ausgehalten. Dann ist Dr. Rezvina zum ersten Mal hineingekommen und hat verlangt, dass ich an die Monitore angeschlossen werde. Sie untersuchte meinen Gebärmutterhals ohne meine Zustimmung und fragte mich, wie lange ich beim ersten Baby gebraucht habe. Als ich sagte, dass es damals nur zwei Stunden waren, hat sie einen Kaiserschnitt in Auftrag gegeben. Sie verweigerte über andere Optionen zu reden, verweigerte mir eine Epiduralanästhesie. Sie sagte, wenn ich nicht mitmache, wäre es mir egal, ob mein Baby stirbt. Doch sie gab mir keine medizischen Gründe, mein Sohn war gesund."

Christel: "Ich fühlte mich miserabel"
Christel: "Ich fühlte mich miserabel, ich war eine komplette Außenseiterin. Es soll der schönste Tag in deinem Leben sein, aber es ist bloß ein weiterer Job für das Personal. Sie haben mich wegen allem angeschrien. Sie sagten mir nicht, was ich nicht machen darf - aber wenn ich es gemacht habe, haben sie nur geschrien. ,Schau, was du gemacht hast - das darf ich jetzt aufräumen.'"

Lauren: "Sie hat mich angelogen"
Lauren: "Ich fragte nach, was gerade passiert. Sie sagte mir, dass sie meine Haut ein wenig abschneiden würde. Ich sagte: ,Nein! Warum?' Sie sagte: ,Sie können ja gar keine Angst haben, Sie haben ja schon ein Baby bekommen. Es wird nicht einmal wehtun.' Ich sagte: ,Ich habe keine Angst, ich will es einfach nicht.' Sie sagte: ,Okay, wenn Sie es wirklich nicht wollen, dann mache ich es nicht.' Dann fing Sie mit der Untersuchung des Gebärmutterhalses an und schaut mir in die Augen und sagt: ,Ich habe GELOGEN.'"