Es ist nicht so, dass junge Mütter nichts zu tun haben, aber der Mangel an Gesprächen mit Gleichaltrigen macht vielen in der Karenz zu schaffen. Deswegen sind die Angebote für Babys und Kleinkinder nicht nur für die Kleinen ideal, um erste Kontakte zu knüpfen, sondern auch für die Großen. Hier die besten Kurse.
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08.11.2013, 12.54 Uhr

Babymassage
Babymassage
Das ist meist der erste Kurs, den junge Mütter buchen. In warmen Räumen lehren Hebammen und Kinderschwestern wie die Mamas ihre kleinen Schätzchen richtig massieren können. Die Babys sind dabei völlig nackt und genießen es mit warmen Öl gestreichelt und geknetet zu werden. Inklusive den besten Griffen gegen Bauchweh und für mehr Wohlbefinden.
Alter: Von 0 bis 6 Monate. Danach wollen die Kinder meist nicht mehr still halten
Wo: Krankenhäuser, Volkshochschulen, Hebammenzentren und in Mutter-Kind-Zentren

Rückbildungsgymnastik
Rückbildung mit Baby
Bei der Rückbildungsgymnastik machen Mütter Beckenbodentraining sowie Gymnastik. Sie werden aber immer daran wieder erinnert, den Beckenboden anzuspannen. Ein derartiger Kurs oder Stunden bei einer Physiotherapeutin sollten Pflicht für jede Jungmutti sein, um spätere Inkontinenz zu vermeiden. Natürlich gibt es auch Übungen mit den Kleinen.
Alter: Mit Babys zwischen 6 Wochen und einem Jahr
Wo: Krankenhäuser, Physiotherapeuten, Volkshochschulen, Hebammenzentren und in Mutter-Kind-Zentren

Baby krabbeln
Pekip
In Pekip-Kursen toben, spielen und bewegen sich die Kinder nackt (meist auf einer Unterlage, um größere Malheure zu vermeiden) in wärmeren Räumen. Die Kids sollen so die Welt in ihrem eigenen Tempo erforschen.
Alter: Kurse ab einigen Monaten bis zu ein bis zwei Jahren. Die Kinder jedes Kurses sollten ungefähr gleich alt sein
Wo: Volkshochschulen, Hebammenzentren und in Mutter-Kind-Zentren

Baby Malen
Emmi Pikler
Bei Kursen nach Emmi Pikler dürfen die Kinder durch Bewegen, mit Farben Klecksen und Musizieren frei experimentieren und die Mütter schauen ihnen dabei zu.
Alter: Kurse ab einigen Monaten, die Kinder jedes Kurses sollten ungefähr gleich alt sein
Wo: Volkshochschulen, Hebammenzentren und in Mutter-Kind-Zentren

Babyschwimmen
Babyschwimmen
Gemeinsam mit den Eltern machen die Babys erste richtige Schwimmbewegungen – natürlich geführt. Wer will, kann sein Kind für einige Sekunden untertauchen. Den Kindern soll so die Angst vor Wasser genommen und Orientierung in dem Element gegeben werden. Das Tauchen ist umstritten, da Babys zwar in den Monaten nach der Geburt den Reflex haben, sofort dicht zu machen, wenn sie untertauchen, diesen aber bald wieder verlieren. In den Kursen sollen sie lernen, beim Untertauchen den Mund zuzumachen.
Alter: Ab 3 bis 4 Monaten
Wo: In Schwimmbädern und Therapiebecken

Babys Musik
Singen/ Musik
Schon kleine Kinder reagieren mit Neugierde und Gurren auf Musik. Diese Liebe bleibt ihnen über viele Jahre erhalten. Mit Reimen, Liedern und Tänzen sowie der Möglichkeit sich an Instrumenten selbst zu erproben, macht man ihnen eine große Freude.
Alter: Ab ca. 4 Monaten
Wo: Volkshochschulen, Pfarren und in Mutter-Kind-Zentren

Mutter-Kind-Turnen
Eltern-Kind-Turnen
Gemeinsam mit den Eltern können sich die Kids austoben und dürfen sich zum ersten Mal auf großen Matten, Bänken, Kletterwänden und Turnböcken erproben.
Alter: Ab ca. 1,5 Jahren
Wo: Sportvereinen, Volkshochschulen, Pfarren, Schulen und in Mutter-Kind-Zentren

Baby Farben
Malen und Gestalten
Kneten, Malen, Basteln steht bei Kreativkursen an der Tagesordnung. Ideal, um all jenes auszuprobieren, was man zu Hause aus Angst um die Möbel lieber unterlässt.
Alter: Ab ca. 1,5 Jahren
Wo: Volkshochschulen, Pfarren und in Mutter-Kind-Zentren

Babys spielen
Montessori
In Montessori-Kursen werden die Sinne über unterschiedlichste Materialien und Möglichkeiten angesprochen. So dürfen die Babys z.B. mit Farben kleckern oder in Ton und Rasierschaum wühlen, um den Tastsinn anzuregen.
Alter: Je nach Anbieter ab 1 bis 2 Jahren
Wo: Volkshochschulen, Pfarren und in Mutter-Kind-Zentren

Kinder spielen
Englisch
Auch wenn Kinder noch nicht viel sprechen können, imitieren sie die Art der Eltern etwas auszusprechen. Und diese variiert von Sprache zu Sprache. Je früher Kinder in Kontakt mit einer anderen Sprache kommen, desto größer sind die Chancen, dass diese später einmal akzentfrei beherrscht wird. Natürlich nur, wenn es sich bei den Trainern um Native Speaker handelt - also um Leute, welche mit der jeweiligen Sprache aufgewachsen sind. Plus: Der Kontakt sollte über Jahre hinweg gehen.
Alter: Ab circa zwei Jahren
Wo: Kindergärten, Volkshochschulen und in Mutter-Kind-Zentren