Kinder verarbeiten ihre Erlebnisse ja oft durch zeichnen, so ging es auch einem syrischen Flüchtlingsbild, das - angekommen im Notaufnahmezentrum in Passau - dieses Bild malte. Es schenkte das Bild einem Polizisten, eine Kollege wiederum twitterte es vom offiziellen Account der Bundespolizei Bayern. Das ist nun 20 Stunden her, sei dem wurde der Tweet 2,7 Tausend Mal geteilt.
Geschenk eines syrischen Kindes an die Bundespolizisten in Passau... #sprachlos#Fluechtlingskrisepic.twitter.com/YgWMjgJ1xM
— Bundespolizei BY (@bpol_by) 24. September 2015
Das Bild berührt, denn es zeigt wie nah beieinander Zerstörung und Hoffnung liegen. Außerdem macht es einfach immer wieder fassungslos, mit was für Gewalt und Leid kleine Kinder in der aktuellen Lage in Syrien konfrontiert werden.
An der Passauer Clearingstelle werden noch keine Personalien erfasst, daher wird das Flüchtlingskind erst einmal anonym bleiben. Auf der linken Seite sieht man die Zerstörrung im Heimatland, eine Frau geht auf Krücken, Gliedmaßen liegen herum, überall Blut. Das Wort Polizei hat das Kind allerdings mit einem Herz umrahmt.
Solche Bilder bekommen Polizisten öfter, erzählte der Pressesprecher der Bundespolizei Bayern, der das Bild getwittert hat dem Bayrischen Rundfunk. "Manche Kollegen nehmen so ein Bild auch mit nach Hause."
