Eine aktuelle Studie eines deutschen Forschungsinstitutes bescheinigt Soja eine Zellschädigung, wenn es in Massen statt in Maßen genossen wird. Schuld daran sind die Isoflavone. Diese Pflanzenfarbstoffe wirken wie Hormone, da sie einen ähnliche Struktur besitzen.
Eine Zeit lang wurde eine positive Wirkung in den Wechseljahren vermutet. Diese konnte jedoch in Studien bisher noch nicht sicher belegt werden. Vielmehr konnte aufgezeigt werden, dass sie etwa die Zellen im Darm schädigen können oder möglicherweise das Brustkrebsrisiko erhöhen.
Soja-Grenzwert
Einige Länder haben mittlerweile einen Grenzwert für den Verzehr von Isoflavonen festgelegt, der jedoch von Land zu Land schwankt. Die Japaner haben die Einnahmemenge auf 30 Milligramm pro Tag begeschränkt, die Italiener auf 80 Milligramm und die Schweizer haben mit 50 Milligramm die goldene Mitte gewählt.
Zum besseren Verständnis: 50 Milligramm entsprechen 200 Gramm Tofu oder einem halben Liter Sojamilch.
Vor der isolierten Einnahme von Isoflavonen in Tablettenform kann jedenfalls nur abgeraten werden. Denn um einen gesundheitlich positiven Nutzen zu erhalten, braucht es das Zusammenspiel unterschiedlichster im Soja enthaltener Inhaltsstoffe.
Rezepte für Soja ohne Reue finden Sie hier: