Eine neue Kampagne zwingt Magazine dazu, ihre Körperbilder auf dem Cover zu überdenken.
Der der weltweite Durchschnitts-BMI von Frauen liegt bei 24,4, wie eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigt. Doch von den Covern diverser Magazine lächeln meistens nur jene Frauen, die einen BMI von 19 oder darunter haben. Also untergewichtige Frauen.
Das Plus-Size-Label "Navabi" hat sich diese Tatsache zum Anlass genommen, um die Titelseiten bekannter Magazine ein wenig zu verändern. Sie haben kurvige Frauen auf die Cover gephotoshoppt - und das Ergebnis zeigt, wie ungewöhnlich dieser Anblick leider noch immer ist:
Over 50% of women are plus size, so why are magazine covers like these the stuff of dreams? RT if you feel the samehttps://t.co/4gvtJAuvIvpic.twitter.com/DiQAIc3RF7
— navabi (@navabiFashion) 18. April 2017
Ihre Botschaft: Plus-Size-Frauen sind keine Minderheit. Die Kampagne namens #moreplusplease fordert mehr Diversität in den Medien. "Mainstream-Medien wie Fashion-Magazine sind noch immer ein Barometer dafür, wie die Menschen ticken", sagt Bethany Rutter von "Navabi" gegenüber dem Magazin "Revelist".
Noch ein langer Weg zur echten Repräsentation
Und weiter: "Aus Magazinen, die angeblich Frauen repräsentieren, ausgeschlossen zu werden, ist nur eines von vielen Anzeichen dafür, wie schlecht Plus-Size-Frauen behandelt werden, und wir denken, dass es noch einen langen Weg gibt, um das zu ändern."
We've been working on a little something behind the scenes at navabi and now it's time for you to see what we've been up to...
— navabi (@navabiFashion) 18. April 2017
Für die Kampagne arbeitete das Label mit bekannten Bloggerinnen wie Isabell Decker, Danielle Vanier und Stephanie Zwicky.