Mehr Echtheit auf Fotos, wünschen wir uns das nicht schon lange? Gerade Unterwäsche-Models sind nicht gerade Balsam für unser Selbstbewusstsein, denn auch wer nicht mit Gazellenbeinen und einem Pfirsichpopo gesegnet ist, muss ab und an Höschen kaufen gehen. Dass wir darin nicht so aussehen wie Supermodels ist klar, und dass das etwas mit unserem Selbstbewusstsein macht, auch.
Shitstorm für unrealistisches Körperbild
Im Herbst gab es noch einen Shitstorm für Victoria’s Secret, weil sie über eine Kampagne mit ziemlich mageren Models „The perfect Body“ geschrieben haben. Das Sujet mussten sie dann wieder von ihrer Seite nehmen, zu hart war die Kritik dafür, ein unrealistisches Körperbild als „perfekt“ zu verkaufen.

Nach einem Shitstorm musste Victoria's Secret das Sujet von ihrer Seite nehmen
Alles echt
Einen anderen Weg geht das amerikanische Modelabel „American Eagle“. Seine Unterwäschelinie „Aerie“ wirbt seit neuestem mit dem Slogan „The real you is sexy“ und hat aufgehört die Models zu retuschieren. Tattoos, kleine Dellen, alles ist geblieben. Die Mädchen auf den Fotos sind noch immer Models, allerdings keine die normalerweise für Dessous-Bilder gebucht würden, erklärt die Kreativdirektorin im Interview bei „Good Morning America“. Mit der Kampagne möchten sie weibliches Selbstbewusstsein stärken.

Verschiedene BHs - verschiedene Körper
Um Kundinnen die Auswahl des richtigen BHs zu erleichtern, modeln Frauen mit unterschiedlichen Körperbauten die unterschiedlichen Modelle. Jede Brust hat nun einmal andere BH-Bedürfnisse, und es hat keinen Sinn wenn immer dieselbe Frau mit Körbchengröße B die unterschiedlichen BHs vorführt.

Unterschiedliche BHs für unteschiedliche Körper
Die Kundinnen sind zufrieden
Aber kaufen Frauen wirklich gerne von Bildern die nicht perfekt sind? Die Zahlen geben „Aerie“ recht: Seit dem Launch der Kampagne sind die Verkaufszahlen um 10% gestiegen. Das sendet das richtige Signal aus: weiter so! Wir freuen uns auf mehr Fotos von schönen Frauen, ganz so wie sie sind!




