Geheime Orte in Lissabon, die man vielleicht nicht in jedem Reiseführer findet.

Städtereise
Die Trendcity Lissabon hat vieles zu bieten: Von kreativen Stadtvierteln, über Belle Epoque Cafés bis hin zu verwunschenen Schlosshotels.
Wir zeigen unsere Geheimtipps.

BELLE EPOQUE
1. Café A Brasileira
Das Café A Brasileira in der belebten Rua Garrett ist eine Legende. Eröffnet 1908, in der Spätzeit der Belle Époque, gilt es als Geburtsort der „Bica“, der portugiesischen Variante des Espresso, und als wichtiger Treffpunkt der intellektuellen Elite der Stadt zu dieser Zeit. Diesen Charme versprüht der Ort noch immer: tief einatmen und genießen.

ROYAL
2. Pestana Palace
Royal residiert man im Pestana Palace, das mitsamt seinem tropischen Garten zum portugiesischen
Nationaldenkmal ernannt wurde. Der renovierte Palast Valle-Flôr wurde Ende des 19. Jahrhunderts für den Marquis de Valle-Flôr errichtet und mit viel Liebe und Blattgold renoviert. Kein Wunder, dass es heute auch zu den Leading Hotels of the World zählt: Wir fühlen uns selbst wie KönigInnen beim Flanieren durch die zahlreichen Salons und nicht zuletzt, weil hier eines der besten Restaurants des Landes beherbergt ist: ein Abendessen auf der Terrasse des Valle-Flôr ist ein Muss. de.lhw.com

AUSFLUG AUFS LAND
3. Cascais
Wer die 25 km Anfahrt in die Küstenstadt Cascais auf sich nimmt, wird nicht enttäuscht werden: Hier am westlichsten
Spitz Europas ließ sich schon im 19. Jahrhundert die Society nieder, und das spürt man heute noch. Unbedingt auch das königliche Sommerschloss Sintra besuchen!

MITBRINGSEL
4. Seifen von Claus Porto
Wir lieben Retrodesign und Duft der Seifen von Claus Porto. Die gibt es schon seit 1887, aber erst dieses Jahr eröffnet das Label seinen ersten Flagship-Store im historischen Herz der Stadt.
R. da Misericórdia 135, clausporto.com.

HIPSTER-MEKKA
5. LX Factory
Hier, in der LX Factory im Alcântara-Viertel, wird deutlich, warum viele in Lissabon die neue Trendcity Europas erkannt haben wollen: Es gibt genug Platz für Kreative und FreidenkerInnen. Die Mieten sind günstig und es wirkt so, als hätten die Menschen nicht allzu viel Stress. In diesem großen Komplex einer ehemaligen Textilfabrik haben sich, seit die Stadt 2008 das Gelände freigegeben hat,
viele kleine Shops, Restaurants und Betriebe angesiedelt und aus der ehemals verruchten Gegend ein Hipster-
Mekka gemacht. Jeder Laden hat für sich schon den Anspruch auf einen Designpreis. In der Dichte und mit
industrieller Kulisse und Street Art ringsherum ist das Ganze aber noch eindrücklicher.