Die Raute findet sich heute in Anbaukulturen und Gärten.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Ausschließlich die Blätter dieser stark duftenden, graugrün gefärbten verästelten Staude finden arzneiliche Anwendung in Tees, der Rest der Pflanze ist giftig! Raute ist besonders reich an ätherischem Öl. Dieses ist für seine in der Naturheilkunde bekannte beruhigende und Schlaf fördernde Wirkung verantwortlich. Zudem soll die Raute krampflösend und wassertreibend wirken.
Verwendungsformen und Darreichung
Verwendet wird die Raute nur als Tee. Die Heilpflanze wird eingesetzt bei
Appetitlosigkeit,
Herzklopfen,
Blutandrang im Kopf,
Menstruationsbeschwerden,
Nervenleiden,
Atemnot,
Magenschmerzen,
Verrenkungen und Verstauchungen,
Schwellungen,
Harndrang,
Rheuma,
Gicht und
Hautausschlag
Gut zu wissen
Für die Verwendung der Rauteblätter gilt höchste Vorsicht: Bei zu hoher Dosierung können Nebenwirkungen wie Lichtempfindlichkeit, Anschwellen der Zunge und heftiger Speichelfluss vorkommen. Empfindliche Menschen können Hautjucken oder Hautentzündungen erleiden. Schwangeren wird vom Gebrauch der Raute strengstens abgeraten!