Die Pfefferminze ist eignet sich vor allem für die Teebereitung und die Herstellung von Minzöl. Es gibt einige verwandte Kulturen, die bei uns auch wild wachsend anzutreffend sind. Diese enthalten aber wesentlich weniger an ätherischen Ölen, als die „echte“ Pfefferminze. Letztere wächst nicht wild, sondern ist eine Kreuzung aus verschiedenen wild vorkommenden Minzen.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Das aus den Blättern der Pflanze gewonnene ätherische Öl besteht bis zu 60 % aus Menthol. Dieses wirkt nicht nur erfrischend, sondern auch keimhemmend und ist deshalb der wichtigste Bestandteil. Aber auch die weiter enthaltenen Flavonoide, Gerb- und Bitterstoffe zählen zu den entscheidenden Inhaltsstoffen der Pfefferminze. Pfefferminze ist bekannt für ihre gallebildenden und krampflösenden Eigenschaften. In Mischung mit Eucalyptusöl und Cajeputöl findet das Pfefferminzöl äußerlich bei leichten Kopfschmerzen, sowie bei lokalen Muskelschmerzen Anwendung.
Verwendungsformen und Darreichung
Pfefferminze wird – meist als Tee – hauptsächlich bei Magen-Darm-Problemen eingesetzt. Auch in Arzneiteemischungen für Leber und Galle sollte die Pfefferminze nicht fehlen und in reinem Galletee ist sie neben Mariendistel und Wermut ebenfalls eine bestimmende Zutat.
Gut zu wissen
Nicht geeignet ist die echte Pfefferminze aber für Säuglinge und Kleinkinder.