Majoran wird heute in ganz Europa angebaut. Man unterscheidet Gartenmajoran, Kretischen Majoran und Wilden Majoran oder Oregano. Die Pflanze wird in der Blüte geerntet, da sie dann den höchsten Gehalt an Aromastoffen hat. Der Duft bleibt in gut verschlossenen Gefäßen über mehrere Jahre erhalten.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Über die tatsächlichen Heilwirkungen des Majoran ist man sich noch nicht einig. Vieles beruht auf Überlieferungen und obwohl Majoran sowohl ätherisches Öl, als auch andere sekundäre Pflanzenstoffe enthält, spielt er arzneilich heute kaum mehr eine Rolle.
Verwendungsformen und Darreichung
Als Teeaufguss verwendet man Majoran bei
Nervenkrankheiten,
Erkältungen,
Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Krämpfen,
Heuschnupfen und auch bei
Mundschleimhautentzündungen.
Überdosierung und zu langer Gebrauch können zu Kopfschmerzen und Benommenheit führen.
Gut zu wissen
Heute wird der Majoran eher in der Küche eingesetzt: Er macht Fleisch schmackhafter und passt hervorragend in Eintöpfe, Suppen, Salate und zu gekochtem Gemüse.