
Es gibt viele Dinge, die bleiben unausgesprochen. Leider ist das oft vor allem beim Sex der Fall. Aus Angst, den anderen zu verletzen, trauen wir uns oft nicht zu sagen, was uns (nicht) gefällt. Deshalb haben wir ein paar (manchmal nicht ganz ernst gemeinte) Dinge zusammengefasst, die ihr lieber nicht mehr im Bett machen solltet, liebe Männer:

1: Die Sache mit den Geräuschen
Welche Geräusche Mann beim Sex macht, hat er zugegeben oft nicht unter Kontrolle. Doch am schlimmsten ist es, wenn er sich zu sehr unter Kontrolle hat und gar keinen Ton von sich gibt. Wir wissen dann nicht, ob er noch lebt, atmet oder ob es ihm überhaupt gefällt. Also: ein paar Lebenszeichen wären schon nett.

2: Unsere Unterwäsche durch den Raum werfen
Klar: manchmal ist es ein Zeichen von purer Leidenschaft, wenn ein Mann unsere Unterwäsche quer durch den Raum fliegen lässt. Aber hat schon mal wer an die Konsequenzen gedacht? Wenn wir zum Beispiel am nächsten Morgen einfach unauffällig und schnell rausmüssen, wird die Unterwäsche-Suche ziemlich mühsam.

3: Kein Kondom tragen wollen
Um hier nichts falsch zu verstehen: DAS ist wirklich ein absolutes No-Go. Wenn ihr nicht gerade diejenigen seid, mit denen wir gerade Kinderwünsche hegen, solltet ihr das Plastikding auch gefälligst über euren Penis stülpen. Auch ungefragt. Ende der Diskussion. ("Charmant" ist es übrigens auch, wenn Männer annehmen, dass frau ohnehin die Pille danach nimmt.)

4: Euer Sperma überall verteilen
Wir verstehen schon, dass ihr drauf steht, euer Ejakulat auf unsere Gesichter, Haare und Augen zu spritzen. Aber stellt euch vor: wir mögen es eigentlich nicht so sehr. Schließlich brennt das Zeug höllisch, sobald es in den Augen ist und verklebt unsere (frisch gewaschenen) Haare.

5: Fragt nicht ständig, ob wir es mögen
Dirty Talk ist immer eine schwierige Angelegenheit. Manche trauen sich erst drüber, wenn sie schwerst betrunken sind. (Und dann ist der Sex ohnehin zum Vergessen.) Andere aber stehen offenbar drauf, mehrere Male hintereinander zu fragen: "Und bin ich gut?" "Ist das gut?" "Magst du das eh?" - und erwarten dann eine euphorische bis schmutzige Antwort darauf, wie toll sie nicht im Bett sind. Kleiner Tipp: wer wirklich wissen will, was der Frau gefällt, fragt es nicht mitten im Doggy-Style.

6: Zieht uns nicht sofort ganz aus
Die schöne Unterwäsche haben wir schließlich nicht umsonst angezogen. Und weil wir uns sexy darin fühlen, könnt ihr auch ein paar Minuten warten, bis ihr sie ins nächste Eck werft. Bitte.

7: Die Klitoris sollte kein Fremdwort für euch sein
Es wäre oft so einfach, liebe Männer. Wer die Klitoris die ganze Zeit lang ignoriert, wird keine Frau im Bett glücklich machen. Versprochen.

8: An den Haaren ziehen
Die Haare sind so eine Sache. Bei manchen Frauen sind sie einfach ein Heiligtum. Und die Geste, eine Frau an den Haaren zu ziehen, kann in sexueller Hinsicht: rein gar nichts. Also lasst es einfach bleiben. Umgekehrt wäre es schließlich auch seltsam, oder?

9: Uns ständig ins Gesicht zu fassen
Ein paar sanfte Berührungen und Streicheleinheiten im Gesicht können sehr schön und intim sein. Aber wenn ihr ständig versucht, unser Gesicht mit eurer Hand zu penetrieren (Lippen zusammendrücken, Handfläche über die Nase o.Ä.), kann das nach der Zeit ein wenig nerven. So wie alles, das unseren Seh-, Geruchs- oder Geschmackssinn beeinträchtigt.

10: Bitte nicht zu lang
Wenn es uns schon schwerfällt, uns vor lauter Schweiß zu berühren und wir körperlich einfach komplett am Ende sind, dann lassen wir es doch - zumindest für kurze Zeit - lieber bleiben. Und wenn ihr schon vorher vier Mal fast gekommen seid: tut es einfach! Langer Sex ist nicht unbedingt gleich guter Sex. Außer es handelt sich um die Zeit vor dem Sex, denn oft brauchen wir einfach eine Weile, um richtig in Stimmung zu kommen.