Für viele Frauen mag es ihre Welt erschüttern, wenn sie herausfinden, dass sie betrogen wurden, doch langfristig gesehen, scheint das gar nicht so schlechte Implikationen auf ihr Leben zu haben, wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse belegen.
Laut einer Studie der Bringhamton University und des University College London, geht es Frauen, die von ihrem Partner betrogen wurden, langfristig besser.
Betrogene Frau "gewinnt"
Die Studie basiert auf einer anonymen Online-Umfrage, an der 5.705 Menschen aus 96 Ländern teilgenommen haben. Damit ist sie die größte Studie, die jemals über Beziehungsauflösungen durchgeführt wurde. Die Studie fand heraus, dass heterosexuelles Konkurrenzverhalten zwischen Frauen positive Auswirkungen auf die Frau hat, die betrogen wurde. Sie lernen, ihre Parnter in der Zukunft besser auszuwählen und reifen als Menschen. Auch jenseits des Beziehungslebens treffen sie bessere Entscheidungen.
"Wir haben die Theorie, dass Frauen, die ihren Partner an eine andere Frau 'verlieren', zwar durch das Betrogenheitsgefühl durch eine schlimme Trauerphase gehen, danach aber stärker und emotional intelligenter sind. Sie können Indizien lesen, die darauf hinweisen, dass jemand ein schlechter Partner ist", sagt Studienautor Craig Morris in der Pressemitteilung. "Langfristig gesehen, hat sie gewonnen."
Traumverarbeitung hilft Betrogenen
Morris hofft, dass die Studie Menschen hilft, das Trauma des Betrogenwerdens zu verarbeiten. "Es hilft, wenn man weiß, dass man nicht die/der Einzige ist, der/die diese Erfahrung durchmacht. Es ist okay, wenn man nach Hilfe fragt, um die Phase durchzustehen."
Keine schlechten Nachrichten, die die Wissenschaft da für uns bereit hält: Egal welches Trauma wir durchmachen, im Endeffekt lernen wir daraus und es macht uns stärker und gesünder. Starke Frauen, gute Entscheidungen!