
Wunderschöne spanischen Kolonialarchitektur, herrliche weiße Sandstrände, gerollte Zigarren, Oldtimer, und die berühmten Cocktails warten auf die abenteuerlustige Reisende.
Kuba ist beliebt - doch der eigentliche Boom steht noch bevor. Die USA wollen ihr Embargo aufheben. US-Präsident Barack Obama ist am Sonntag zu einem historischen Besuch in Kuba eingetroffen. Schon jetzt sind die Top-Hotels voll, die US-Amerikaner lassen es sich gut gehen im Land. Und die Europäer wollen Kuba noch einmal "authentisch" erleben.
Ende 2014 lockerte US-Präsident Barack Obama die Reisebeschränkungen und genehmigte auch Gruppenbesuche, die Begegnungen ermöglichen und das Verständnis zwischen den früheren politischen Erzfeinden fördern sollen. Die Chance nehmen viele wahr. Ab Herbst soll es erstmals nach mehr als 50 Jahren auch wieder kommerzielle Linienflüge zwischen den USA und Kuba geben.

Viele Touristen denken sich: Auf nach Kuba, bevor es zu spät ist! Bevor es zu voll, zu teuer, zu amerikanisch wird.
Europäische Urlauber müssen sich nun auf teils höhere Preise gefasst machen. In All-Inclusive-Regionen wie Varadero, wo die Regierung besonders kräftig investiert hat und vor allem Kanadier in Massen urlauben, gibt es aber noch ausreichend Betten.
Und wir haben noch weitere gute Gründe, um Kuba zu besuchen:

In Havanna sind um die 60 Jahre alte Cadillacs, Chevrolets, Buicks und Dodges nahe Hotels wie "Parque Central", "Saratoga", "Nacional de Cuba" und "Habana Libre" die großen Stars.

Das Touristenstädtchen Viñales: üppige Natur, viele private Restaurants (Paladares) und unzählige schmucke Privatquartiere (Casas particulares) in kleinen Häusern mit Gärtchen. Oft stehen Schaukelstühle am Eingang. Dank findiger Eigentümer und kooperativer Behörden werben heute mehr als 600 solcher Unterkünfte um Gäste. Es gibt zu wenige Hotels.

Reisezeit: Kuba kann das ganze Jahr bereist werden. Die Temperatur im August liegt im Schnitt bei 28 Grad, im Dezember bei 23 Grad. Von Juni bis November sind Wirbelstürme möglich.

Währung: Für einen Euro gibt es bei der Bank 1,10 CUC (Stand: Februar 2016). Der CUC ist 24 nicht-konvertible Pesos (CUP) wert. Damit kann in einfachen Restaurants, lokalen Bussen und Märkten bezahlt werden. Geldautomaten akzeptieren aber auch Kreditkarten.

Preise: Wer sucht und vergleicht, spart. Ein guter Mojito kann in der einen Bar fünf CUC kosten, in der gegenüber nur zwei. Beide Währungen gehören in die Tasche. Einen Imbiss mit Huhn, Reis und Salat gibt es im Straßenladen für 24 CUP, also einen CUC, das ist knapp ein Euro.

Festivals: Jedes Jahr gibt es in Havanna ein Tabak-Festival: das International Habano Cigar Festival.

Street Art: Die Wandbemalungen - meist ist Che Guevara darauf zu sehen - sind ein Highlight in der kubanischen Hauptstadt.

Natur: Das Tal Valle de Viñales bei Sonnenuntergang. Seit der Öffnung Kubas für den Tourismus hat sich Viñales zum meistbesuchten Ort der Provinz entwickelt.

Strände: Auch der Sonnenuntergang in Varaderos ist ein absolutes Highlight.

Die Inseln: Kuba ist ist ein echtes Inselparadies! Mitten in der Karibik verbergen sich hier die schönsten Inseln, wie geschaffen für Baden, Entspannen und Tauchen, wie z.B Cayo Largo, eine Koralleninsel oder Cayo Coco, wo das Wasser durchsichtig ist. Isla de la Juventud ist die größte Insel uns ist bekannt vor allem für den Stand Punta del Este und seine Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten.

Kubanischer Rum: In keinem anderen Land schmeckt Cuba Libre, Mojito oder Canchanchara besser als in Kuba. Ein Muss: Hemingways Lieblingsbar El Floridita und La Bodeguita del Medio zu besuchen und einen ron con hielo zu bestellen.