
Von Action bis Drama: diese Filme mit starken Frauenfiguren dürfen Sie auf keinen Fall verpassen:
Ghostbusters
Bei Remakes von Klassikern ist immer mit Empörung zu rechnen. Was auf das Team der "Ghostbusters"-Neuauflage eingeprasselt ist, sucht aber seinesgleichen und richtete sich einzig gegen die Entscheidung, die Rollen der Geisterjäger mit Frauen zu besetzen. Dabei brauchen Männer wahrlich keine Angst vor Frauen zu haben - Geister hingegen schon, wie der fulminant-spaßige Film ab Freitag im Kino zeigt.

Julieta
Im neuem Film nach Pedro Almodóvars eigenem Drehbuch, basierend auf einigen Kurzgeschichten von Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro, regieren der Zufall und die Tristesse: Die früh verwitwete Mutter Julieta (Emma Suárez) hat sich in ihrer freudlosen Existenz eingerichtet. Doch Julieta krempelt ihr Leben um. Eigentlich wollte sie mit ihrem Freund Lorenzo nach Portugal ziehen. Stattdessen gibt sie ihre durchgestylte, sterile Wohnung auf und zieht in ihr altes Apartment voller Erinnerungen - und beginnt zu schreiben.

Maggie's Plan
Eigentlich verfolgt Maggie (Greta Gerwig) in dem leichtfüßigen und flott erzählten Film von Rebecca Miller ja nicht nur den einen titelgebenden Plan, sondern gleich mehrere. Der Entscheidung, sich mit dem Sperma eines ausgewählten Spenders selbst zu befruchten, und der überraschenden Liaison mit dem verheirateten John (Ethan Hawke) folgt nach unerfüllter Ehe das ungleich schwierigere Vorhaben, ihn wieder mit seiner Ex-Frau Georgette (Julianne Moore) zu verkuppeln.

The Girl King
In "The Girl King" (ab Freitag im Kino) zeigt der finnische Regisseur Mika Kaurismäki die Königin Kristina von ihrer starken, unbeirrbaren Seite - aber auch als verletzliche Seele, deren Liebe zu ihrer Kammerzofe ein unglückliches Ende nimmt. Sie weigert sich, ihrem Volk einen Thronfolger zu schenken, und bringt damit den Hof gegen sich auf. Doch wenn es nur das wäre.
"Sie war mit ihren Ideen weit vor ihrer Zeit", findet Kaurismäki. Viele ihrer Kämpfe sind vielleicht deshalb noch aktuell. "Es hat sich nicht so viel geändert", meint der Regisseur. "Wir haben die religiösen Kriege in Europa und der Welt. Die jungen Leute sind unsicher, welche Entscheidungen sie treffen sollen, damit sie glücklich sind." Und Frauen kämpften immer noch für Gleichberechtigung.