Wir fragten erfolgreiche Frauen aus der Start-Up-Szene nach ihren Tipps für angehende Gründerinnen.

Powerfrauen
Erfolg ist für jeden etwas anderes, und auch die Wege dorthin sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Trotzdem gibt es ein paar Grundregeln, die Ihnen helfen können, Ihre Ziele zu erreichen. Wir sprachen mit drei erfolgreichen Frauen, die mit ihren Start-Ups durchstarteten.

1. Den Sprung wagen
1. Den Sprung wagen
Die Vorarlbergerin Julia Bösch gründete 2012 die Curated-Shopping-Plattform Outfittery, die sich auf individuelle Styling-Beratung für Männer spezialisierte. Folgende Tipps hatte Julia für uns: „Nicht lange grübeln, sondern einfach losstarten. Wir haben ab Monat zwei angefangen noch aus meinem Wohnzimmer raus, Kunden zu bedienen. Und haben gemerkt, dass das, selbst als es noch ganz hemdsärmelig gemacht war, schon echt gut ankam. Einfach reinspringen – da lernt man am meisten.“

2. Die Nörgler ignorieren
2. Die Nörgler ignorieren
Meistens haben wir eine gute Idee, für die wir Feuer und Flamme sind. Aber dann kommen die ersten Quengler und Miesmacher, die es uns ausreden wollen. Julia Böschs zweiter Rat: „Sich nicht entmutigen lassen. Zwar auch auf andere hören, aber auch mal die Ohren zuklappen, wenn jemand zu pessimistisch ist.“ Kurz gesagt: Sein eigenes Ding durchziehen.

3. Sich auf die Möglichkeiten konzentrieren
3. Sich auf die Möglichkeiten konzentrieren
Die Wienerin Beate Wachter gründete nach ihrem MBA-Studium in Boston die Plattform IamBeaty, auf der Frauen mehrere unterschiedliche Schönheitsbehandlungen buchen können, ohne sich auf verschiedensten Seiten anmelden zu müssen. Ihr Tipp an Gründerinnen: „Keine Scheu haben und sich auf die Möglichkeiten konzentrieren.“

4. Seine Stärken kennen
4. Seine Stärken kennen
Die meisten Start-Ups sind in irgendeiner Form technologiegetrieben oder brauchen komplizierte Programmierung. IamBeauty-Gründerin Beate Wachter weiß nach eineinhalb Jahren Arbeit an ihrem Projekt: „Das Technische braucht man vor allem am Anfang. Später zählen Marketing und Kommunikation. Genaue meine Stärken!“

5. Die eigene Vision im Kopf behalten
5. Die eigene Vision im Kopf behalten
Die Villacherin Agnes Foyan arbeitete jahrelang im Tourismus bevor sie Holiday on Wheels gründete. Über diese Plattform können Menschen mit Gehbehinderung für sie zugeschnittene Aktivurlaube finden. Für Agnes Fojan ist das wichtigste an einem eigenen Projekt die Vision: „Die Idee darf nicht an den Haaren herbeigezogen sein. Denn für das, was danach kommt, braucht man einen langen Atem.“