Guðni Th. Jóhannesson bekam während des Besuchs einer Schule die Frage aller Fragen gestellt: Darf Obst auf eine Pizza? Seine Antwort sorgte nicht nur auf Island für Aufregung.
Es ist die Frage, an der schon Beziehungen zerbrochen und Freundschaften gescheitert sind: Gehört Obst auf eine Pizza?
Islands Präsident Guðni Th. Jóhannesson wurde sie von Schülern der nordisländischen Stadt Akureyri gestellt - und seine Antwort hätte beinahe seine außergewöhnlich hohe Beliebheitsrate gefährdet (97 Prozent der Isländer mögen Jóhanesson): Er lehne Ananas-Stücke auf seiner Pizza "grundsätzlich" ab - und wenn er könne, würde er ein Gesetz erlassen, das sie grundsätzlich als Belag verbietet.
Die Aufregung war groß, in den sozialen Netzwerken formierten sich Widerstand und Unterstützung gleichermaßen:
Don't listen to the Hollywood sign. It's a trick #pineappleonpizzapic.twitter.com/50V0qk84Fu
— gizmogirlgamer (@gizmogirlgamer) 8. Januar 2017
Nothing against Iceland's President but there is nothing like a slice of pineapple pizza! #pineapplepizzapic.twitter.com/B957DtS269
— Berrie Oh (@Berrie_Oh) 21. Februar 2017
#pineapplepizza: Stellungnahme des Präsidenten auf Facebook
Der isländische Präsident selbst sah sich angesichts der losgetretenen Debatte genötigt, seine Aussage aufzuklären und postete ein Statement auf Facebook: Selbst wenn er könnte, hätte er nicht die Macht, ein solches Verbot zu erlassen.
Gottseidank, die Welt wurde nochmal gerettet.