
1) Vielfältige, gesunde Ernährung
Entscheidend ist, dass wir ein breites Spektrum an Mirkoben in uns aufnehmen, so Immunologe Hannes Stockinger. Dies erreichen wir am besten mit dem Verzehr von möglichst ungeschältem, teils rohem Obst und Gemüse - das am besten regional, saisonal und bio sein sollte, auch wenn das die Vielfalt wiederum einschränkt.
Das Modewort "Superfood" geistert ja schon länger durch die Medien - ein wisenschaftlich nicht definierter Überbegriff für ultragesunde Lebensmittel. Dazu zählen etwa Heidelbeeren, Sanddornsaft, Grünkohl, Pinienkerne, Rote Rüben, Tomatenmark, Sauerkraut, Lachs, Knoblauch, Dosenbohnen und Pilze.

2) Regelmäßiger Sport
Sind wir fit, geht es unserem gesmaten Orgsanimus gut - und damit auch unserem Immunsystem - , ein ähnlicher Effekt wie beider Ernährung. Zwei- bis dreimal pro Woche eine Stunde Sport kann durchaus reichen - wozu auch schon flottes Marschieren zählt.

3) Ausreichend Schlaf
Logisch, denken wir - Schlafentzug macht uns fertig, das kann unserem Immunsystem auch nicht egal sein. Dabei sind die molekularen Mechanismen, die hier augelöst werden, noch unbekannt. Man wisse aber, dass Schlafabstinenz für Dauerstress sorge, was einen negativen Einfluss auf unseren Metabolismus habe. Probleme wie Bluthochdruck oder Mirkoentzündungen in den Gefäßen seien vorprogrammiert. Stundenempfehlungen sind aber sinnlos, so Immunologie Stockinger - denn unser Schlafbedürfnis ist fast so individuell wie unser Mikrobiom.

4) Regelmäßg in die Sauna
Hier profitieren wir gleich von zwei positiven Effekten:
1) Die Hitze täuscht unserem Körper quasi Fieber vor - und hier ist unser Körper gewöhnt, seine Abwehr auf Hochdruck arbeiten zu lassen. Unsere Immunzellen funktionieren bei höherer Temperatur besser, die meisten Mirkoorganismen aber schlechter - was Ersteren gute Chancen einräumt, einen direkten Schlagbatausch zu gewinnen. Und: Da wir nicht gegen jeden Krankheitserreger schon spezielle Abwehrzellen im Repertoir haben können, werden manche Abwehrzellen erst bei Bedarf herangezüchtet. Hier gilt: Wer schneller wächst, gewinnt.
2) Saunagänge pflegen auch unsere Zellen: Durch den Heißkalt-Wechsel werden Gefäße und Gewebe trainiert und somit auch durchgängiger für Immunzellen .

5) Kneippen
Der Warm-Kalt-Effekt wirkt ähnlich wie bei der Sauna und regt den Kreislauf gut an.

6) Psyche stärken
Dass unser seelischer Zustand auch einen starken Einfluss aufs Immunsystem hat, ist Fakt, auch wenn viele Zusammenhänge noch unklar sind. Hannes Stockinger nennt eines der vielen Indizen dafür: Immer wieder beobachtet man beim Tod eines älteres Eheaprtners, dass der hinterbliebene Partner kurz danach an einer Infektion stirbt.

7) Stress vermeiden
Neuen Forschungen zufolge werden bei Stress mehr weiße Blutkörperchen produziert, was sich bei Patienten mit Arteriosklerose besonders negativ auswirkt: Bei ihnen ist der Durchfluss des Bluts durch die Adern ohnehin erschwert. Aber auch bei allen anderen ist Gefahr in Verzug.