Geflochten, gewickelt und gelegt: Trotz der gewissen Nonchalance, trumpfen die neuen Kopfkreationen mit graziler Eleganz auf. Das Motto der Mähnen: Retro-Chic meets Modern-Art. Hairdresser Michele Gargano verrät die Tricks zu den schönsten Laufsteg-Looks SS 2013.
am
06.03.2013, 09.20 Uhr

First-Class

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Schulterlanges Haar
How to do: Machen Sie einen exakten Mittelscheitel und binden Sie die Haare tief im Nacken zu einem Ponytail. Zwirbeln Sie das Haar so lange bis es sich um seine eigene Achse dreht. Es legt sich dadurch selbst in die richtige Position. Verstecken Sie abschließend die Enden unter dem Dutt und stecken Sie das Haar mit Nadeln fest.
Die Tools: Gloss-Cremen sind hier ideal zur Vorbereitung. Sie verleihen dem Haar Glanz & Halt und verhindern dabei, dass kürzere Härchen abstehen.

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Schulterlanges bis langes Haar
How to do: Besprühen Sie das Haar zuvor mit etwas Wasser und arbeiten Sie Stylingmousse oder Gel in die Mähne ein. Danach den Kopf leicht nach hinten legen und das Haar an den Seiten mit den Fingern locker nach hinten legen und die Spitzen in Richtung Hinterkopf (der Länge nach) wikeln bis man am Ansatz anstößt. Mit etwas Übung ist dieser Look eigentlich sehr leicht. Haarnadeln zum Feststecken verwenden - bitte in der Farbe Ihrer Haare!
Die Tools: Stylingmousse oder Wet-Gel zur Vorbereitung. Zur Hilfe beim Aufwickeln können längliche, schwammartige "Austeck-Röhrchen" verwendet werden, um die dann die Banane gewickelt wird (erhältlich in Friseurbedarfs-Shops).

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Schulterlanges bis langes Haar
How to do: Dieser Style ist einfach wie elegant. Teilen Sie das Haar in drei große Stränge (Seite, Mitte, Seite) und legen Sie die beiden äußeren Partien seitenverkehrt einmal über einander. Die Mittelpartie bleibt gleich. Fixieren Sie diese "1x-Flechtung" mit einem Haar-Accessoire - Spange oder Gummiband mit Schmucksteinen wie hier. Das zum Ponytail zusammengefallene Haar wird jetzt einfach spielerisch um sich selbst gewickelt, bis ein loser Knoten entsteht. Die Enden werden wie gewohnt mit Nadeln oder einem weiteren Gummiband fixiert.
Die Tools: Außer etwas Haarspray zum Fixieren und dem Accessoire, ist für diesen Look kein Zusatztool notwendig.

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Schulter- bis langes Haar
How to do: Bevor man mit dem Styling startet, sollte man die Haare sorgfälltig glätten (Wichtig ist dabei immer ein guter Hitzeschutz!). Danach wird das Haar im Nacken zu einem Ponytail gebunden. Die Strähne kann im Anschluss nochmals mit einem Glätteisen und einem Haarspray zu einer perfekten Bahn präperiert werden. Dann einfach ab der Mitte in Richtung Kopf einklappen, links und rechts mit Haarnadeln in der Mitte fixieren. Danach wieder nach unten in Richtung der Schultern klappen. Fixieren und wieder nach oben, usw. Die letzte Bahn muss schließlich in Richtung Nacken führen, da die Haarenden dann auf der Unterseite des Legedutts verschwinden müssen. Erst zum Abschluss wird ein Haargummi (direkt über den zuvor gesteckten Nadeln) um die Mitte des Dutts gebunden. Kontrastfarben sind hier ebenso erlaubt die Haarfarbe selbst.
Die Tools: Neben Nadeln und Haargummis ist ein guter Hitzespray zum Glätten Grundvoraussetzung. Genauso wie ein Haarspray mit Glanz-Effekt.

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Schulterlanges, bis langes Haar
How to do: Teilen Sie zu Beginn das Haar in zwei Partien - eine am Oberkopf, eine unten - wie bei einem Halbzopf. Die untere Partie wird wie eine Rolle nach innen in Richtung Kopfhaut gedreht (zur Hilfe kann man auch ein Haargummi vorher darum wickeln - also einen Pferdeschwanz machen) und festgesteckt - die Haarspitzen müssen so gut es geht unter der Rolle verschwinden. Dann kommt die obere Partie an die Reihe: Sie wird nicht gerade, sondern in einer leichten Wellenform in Richtung Dutt gelegt, es hilft, wenn man dafür die strähne leicht am Ende eindreht und etwas nach oben schiebt. Genau so, also etwas lockerer, wird sie rechts vom Dutt mit ein bis zwei Nadeln fixiert. Dann nicht nach unten sondern nach links (also wieder nach oben) gelegt - wieder leicht angedrückt, dass eine softe Welle entsteht, festgesteckt - jetzt auf der linken Seite und die Enden zum Abschluss um den Dutt gewickelt. Bestenfalls enden sie dann unter dem Dutt.
Die Tools: Haarnadeln und Haarspray zum Fixieren.

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Mittellanger bis langer Bob
How to do: Teilen Sie Ihr Haar zuvor in drei Partien: oben, Mitte, unten. Frisieren Sie die unterste Partie streng nach oben in Richtung Mitte des Hinterkopfes. Dort platzieren Sie ein sogenanntes "Aufstegdonut" zur Hilfe. Das Haar wird hier darüber gelegt und festgesteckt. Dann folgt die Mittelpartie. Diese kämmen Sie ebenfalls streng (vor allem an den Seiten) auch in Richtung donut und lassen die Spitzen in der Mitte des "Donuts" verschwinden - ebenfalls feststecken. Zum Abschluss wird das Deckhaar nach hinten frisiert und über das "Donut" gelegt, die Spitzen unterhalb und dann festgesteckt.
Die Tools: Ein "Donut" (erhältlich im Friseurbedarf-Shop), eine Frisierbürste (ich empfehle eine "Mason Pearson") zum Glattkämmen und Haarnadeln.

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Schulterlanges Haar
How to do: Bereiten Sie das Haar zuerst vor: Dafür benötigen Sie Gel mit "Standkraft", also etwas mit stärkerem Halt. Das wird in die gesamten Längen eingeknetet. Danach nehmen Sie das Haar rückwärts zusammen, wie für einen Ponytail - aber etwas weiter unten in Richtung Spitzen. Fixieren Sie das ruhig mit einem transparenten Haargummi. Drücken Sie das Haar dann so in Richtung Kopf, entsteht durch das Gel eine wellige Bewegung an den Seiten. 1-2 Haarnadeln können den angedrückten Zopf dann fixieren, indem Sie sie rechts und links vom Gummi hineinschieben. Dann folgt das Wichtigste: die untere Haarpartie. Unterhalb des Ponytails muss das Haar nämlich strenger liegen - dafür einfach kräftig nach oben bis kurz unter den Ponytail frisieren und mit Nadeln fixieren, so entstecht die nächste Wave. Die Haarsträhne des Zopfes wird dann eigentlich nur von oben nach unten gefaltet und jeweils dazwischen mit Nadeln fixiert. Schön ist es, wenn man ein paar oben, ein paar unten setzt - also parallel. So entsteht eine schöne Lege-Form.
Die Tools: Haarnadeln, ein starkes Gel und ein Kamm oder eine Frisierbürste.

First-Class
Die Tipps & Tricks von Michele Gargano:
Voraussetzungen: Schulterlanges bis langes Haar
How to do: Dieser Look ist ideal bei Naturwellen. Dann brauchen Sie das Haar nur locker mit einem Seitenscheitel vorbereiten. Links wie auch rechts nehmen Sie dann eine etwa 3cm breite Strähne heraus, die dann geflochten und mit einem transparenten Haargummi verschlossen wird. Dann nehmen Sie alle Haare (inkl. der Strähnen) im Nacken zusammen. Etwas lockerer ist hier besser, so behält man mehr Volumen am Hinterkopf. Dann nur mehr mit einem Haargummi zu einem Ponytail binden und die Längen wild zu einem lockeren Knoten wickeln, ganz wild und ganz nach Belieben.
Die Tools: Transparente Haargummis.