Susanne Stark ist die erste FEMtech Expertin des Jahres 2014: Die Chemikerin, die von einer unabhängigen, interdisziplinären Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Personalmanagements gewählt wurde.
Seit März 2005 wird aus der FEMTech Expertinnendatenbank eine Forscherin gekürt, um die Leistungen von Frauen im Technologie- und Forschungsbereich sichtbar zu machen. Es ist wichtiges Signal der Wertschätzung von weiblicher Kreativität und des weiblichen Potenzials, das auch Stark unterstützt.
Die Tirolerin beschäftigt sich im Verein für Konsumenteninformation vor allem mit den Richtlinien und Vergabekriterien des "Österreichischen Umweltzeichens". Darüber hinaus ist sie auch in die Verhandlungen zum "EU-Ecolabel" involviert und vertritt die Anforderungen Österreichs auf EU-Ebene.
Gesellschaftliches Umdenken
Geht es Frauenförderung, stellt Stark klare Anforderungen an die Gesellschaft. Sie ist der Meinung, dass einerseits die Vernetzung und Solidarität unter den Frauen wichtig ist. "Auf der anderen Seite", so die FEMTech Expertin, "ist es notwendig, dass die allgemeine Kinderbetreuung verbessert und ausgebaut wird, um Frauen die gleichen beruflichen Chancen wie den Männern zu bieten."
Neben den gesetzlichen und organisatorischen Grundlagen braucht es ihrer Meinung nach, gleichzeitig auch ein gesellschaftliches Umdenken, damit Väter ihre Elternrolle gleichberechtigt leben können.