Wer seinen Körper kennt, ist klar im Vorteil. Hier die wichtigsten Frauenhormone im Überblick:
1: Östrogen
Östrogen, der Oberbegriff für Hormone wie Östradiol oder Östron, wird in den Eierstöcken gebildet. Östrogene regulieren den monatlichen Zyklus. In dessen erster Hälfte sorgt etwa Östradiol für den Wiederaufbau der Schleimhautschicht in der Gebärmutter. Östrogen gilt auch als Flirthormon. Männer können den Eisprung und die damit höchste Konzentration des Östrogens im Frauenkörper regelrecht riechen. Östrogen macht zudem die Haut geschmeidig und sorgt für weibliche Rundungen.
2: Progesteron
Auch Progesteron wird in den Eierstöcken hergestellt und bestimmt den weiblichen Zyklus maßgeblich mit. Seine Jobs: die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung der befruchteten Eizelle vorzubereiten und eine Schwangerschaft zu erhalten.
3: Testosteron
Ja, auch wir Frauen besitzen Testosteron, das in unseren Eierstöcken gebildet wird. Wenn wir uns verlieben, steigt unser Testosteronspiegel sogar sprunghaft an - im Gegenzug sinkt das Testosteron beim Partner, dafür produziert dieser mehr Östrogen. Hormonell gesehen, findet so eine Angleichung der beiden Geschlechter statt. Das Testosteron steuert die sexuelle Lust - bei Männern und Frauen.
4: Oxytocin
Das "Kuschelhormon" Oxytocin ist für die Suche nach Bindung und Nähe in einer Beziehung zuständig. Es wird beim Sex, speziell beim Orgasmus, von Frauen und Männern in großen Mengen ausgeschüttet und auch während der Geburt und beim Stillen freigesetzt.
5: Pheromone
Pheromone entscheiden, ob wir den Partner "riechen können" oder nicht. Frauen, welche die Pille nehmen, produzieren übrigens weitaus weniger dieser körpereigenen Hormone und werden so von Männern weniger wahrgenommen.
6: Dopamin
Verliebt? Dann rauscht auch das Dopamin in hoher Konzentration in unserem Blut. Dieses Hormon ist auch schuld daran, wenn wir blind vor Liebe sind und einen Frosch statt eines Prinzen küssen.