Sogar der Mann im Mond hat Träume. Leider unerfüllte. Er möchte tanzen wie die Menschen auf der Erde und Spaß haben. Am Mond regiert nämlich die Langweile. So packt das runde, friedliebende Mondmännchen sprichwörtlich die Gelegenheit beim Schopfe und saust mit einem zufällig vorbeifliegenden Kometen Richtung Erde.
Dort ist man auf einen „extraterrestrischen Angriff" nicht vorbereitet. Der machtbesessene Ministerpräsident hat schon die ganze Welt unter seine Herrschaft gebracht. Jetzt möchte er noch schnell den Mond erobern. Ein außerirdisches Zwischenspiel auf der Erde kann er nun nicht brauchen und so rücken seine Soldaten aus um die „gefährlichen Eindringlinge" zu fangen und wegzusperren. Sein Ass im Ärmel ist der geniale Erfinder Bunsen van der Dunkel. Van der Dunkel soll nun dabei behilflich sein, dem oder den Außerirdischen kurzen Prozess zu machen. Aber die geniale „Geheimwaffe" des Ministerpräsidenten entpuppt sich bald als Alien freundliches Geheimversteck.

FamilienkinoTipp Mondmann
Tatsächlich taucht nämlich der Mondmann kurz nach seiner Ankunft auf der Erde bei dem kauzigen Professor auf. Der schrullige Tüftler ist ganz begeistert von dem seltsamen Wesen ohne Gewicht, Knochen und Organen. Während es van der Dunkel langsam dämmert, wen er da eigentlich vor sich hat, leiden die Kinder auf der Erde unter schrecklichem Schlafentzug. Ohne den Mondmann an seinem Platze (am Mond) kann nämlich keines einschlafen ...
Mitte der 50er Jahre reiste er mit einer Mappe voller Zeichnungen und Manuskripte nach New York - der Start seiner großen Karriere als Grafiker, Maler, Illustrator und Schriftsteller. Seine Kinderbücher, Zeichnungen und Werbeplakate sorgten in New York für Aufsehen.
Inzwischen prägt Tomi Ungerer mit seiner Phantasie die Illustrationskunst weltweit. Eines seiner bekanntesten Werke sind Die drei Räuber: