Wer soll in die Top 10 und damit ins Finale am 28. Juni? Wähle deine Favoritin!
Die 15 Kandidatinnen stellen sich vor

Catharina, 50: Ich will Covermodel werden, weil mein Film "AWAKE2PARADISE", den ich selbst und ohne Filmförderung produziert habe und für den ich 6 Jahre lang um die Welt gereist bin, heute Früh auf Platz 1 des Beststeller Rankings aller Dokumentarfilme bei Amazon gelandet ist :-)

Christin, 24: Schon fast ein viertel Jahrhundert bin ich in Wien und staune immer noch oft, wie besonders diese Stadt ist. Ich bin stolz, zu den vermeintlichen Grantlern dazuzugehören. Vermeintlich ist dabei das Schlüsselwort, denn auch wenn wir schnell mal über den verspäteten Bus sudern – steckt in uns genauso viel Lebensfreude, Energie und Charakter. Ich fände es großartig, dieses Spannungsverhältnis am Cover der Wienerin abzubilden.

Christina, 27: Ich möchte das Covermodel der Wienerin 2019 werden, weil ich die Inklusivität extrem unterstütze und es richtig gut finde, wenn eine große Marke wie die Wienerin das in den Vordergrund stellt! Außerdem verkörpere ich selbst Individualität und bin definitiv kein Standard-Mensch :)

Corina, 30: WEIL ICH ANDERS BIN - UND ICH LIEBE ES! Ich entsprich nicht gerade einem gewohnten Schönheitsideal und auch nicht dem typischen "Sommersprossenmädchen". Wandelbar wie ein Chameleon (äußerlich wie innerlich) schlängle ich mich durch das Leben und stifte bei manchen dadurch auch (gerne) mal Verwirrung. Solange man an sich selbst glaubt, kann man alles sein, alles werden und alles schaffen - im besten Fall auch WIENERIN Covermodel!

Hava, 23: Ich möchte den Menschen (auch in meiner Umgebung) zeigen, dass CURVY Girls auch Covermodel sein können. Der neuen Generation ein Vorbild zu sein gehört zu meinem Zielen. Sowie in Erinnerungen von zig tausend Menschen gespeichert zu sein, in dem ich mit meinem Körper zeige, was wir CURVY Girls alles drauf haben. Ich freue mich ser, dass ich durch die WIENERIN die Gelegenheit dazu habe.

Julia, 24: Ich habe 2009 meine Lehre als Stahlbautechnikerin begonnen. Ich war in der Schule nie besonders gut (Dyskalkulie und Legasthenie) und erst als ich mein neuntes Schuljahr in einer Berufsbasisschule begann, habe ich die Begeisterung für etwas entdeckt und meine Noten wurden immer besser. Ich habe in dieser Zeit zum ersten Mal in einer Werkstatt gearbeitet und war fasziniert. Als ich dann meine ersten Praktika in diesem Schuljahr absolvierte war mir klar, ich werde eine Lehre im Metallbereich beginnen. Damals schon wurde mir vermittelt, dass man als sehr kleine Frau (154cm), blond und sehr viel jünger aussehend als sie ist, auch im Jahr 2009 recht wenig Chancen hat, einen Lehrplatz zu bekommen. Überall hört man von “Frauen in die Technik“. Nirgends steht was davon, wie hart und schwer man es hat. Man wird in Schubladen gesteckt, diskriminiert und Sexismus gehört leider zum Alltag. Nach der Lehre zur Stahlbautechnikerin war ich wieder auf Jobsuche. Dieses Mal als Facharbeiterin. Die Suche dauerte über ein Jahr lang. Ich gab nicht auf und habe dann eine weitere verkürzte Lehre als Maschinenbautechnikern begonnen. In diesem Unternehmen war ich zu diesem Zeitpunkt die erste Frau in der Werkstatt. Ich habe mich nicht unterkriegen lassen mit dem Ziel, das man durch mich sieht, das eine Frau alles kann was auch ein Mann kann. Außerdem will ich keine Sonderstellung, nur die gleiche Anerkennung und Wertschätzung wie meine männlichen Kollegen.
Ich bin weiterhin auch heute noch im Jahr 2019 mit Diskriminierung und Sexismus im Job und im Alltag konfrontiert. Ich werde dafür kämpfen, dass es endlich als selbstverständlich angesehen wird, dass auch Frauen in solchen Jobs arbeiten. Ich will Gleichberechtigung und dass man aufhört, voreingenommenen zu denken.
Meine Einstellung zum Leben, mein Aussehen, meine Körpergröße, mein Ehemann, meine Tattoos, mein Job, meine Schilddrüse. Es ist gut so wie ich bin.
(Text von der Redaktion auf Grund der Länge gekürzt, Anm.)

Lili, 72: Ich bin eine in die Jahre gekommene Wienerin - und diesem Wien, dieser Stadt gehört mein Herz.

Marina, 24: Ich will WIENERIN Covermodel werden, weil ich mehrere Kulturen gleichzeitig repräsentiere (Kroatien/Bosnien, Tschechien und Indien) und ich die Vielfältigkeit in Wien repräsentieren möchte.

Mishale-Latifa, 23: Ich habe sehr lange gebraucht, um mein Aussehen( meine Haare, Figur & auch Hautfarbe) zu "akzeptieren" und durch die ganzen "Trends" fällt es jungen Mädels und auch Frauen schwer, sich selbst treu zu bleiben - solange man sich in seinem Körper wohlfühlt und für einen das Aussehen nicht das wichtigste im Leben ist, sondern auch was im Köpfchen hat und zufrieden in seinem Leben ist, ist jeder für sich wunderschön. Denn ein ehrliches Lächeln mit Lachfalten und vlt auch einem Doppelkinn ist das schönste, was eine Person tragen kann. Ich möchte als angehende Anwältin, die erst lernen musste, sich selbst zu akzeptieren, andere dazu ermutigen, dass wir Frauen noch soviel mehr zu bieten haben als unser Aussehen!

Nanette, 53: Weil ich Ecken, Kanten und Lachfalten hab.

Nathalie, 29: Ich lese die Zeitschrift einfach total gerne und mich spricht es an, dass die Frau am Cover Natürlichkeit ausstrahlen soll! Ich bin selber Make-up artist und finde es wunderschön, das Gesicht so einfach und wenig wie möglich zu schminken. Und das sehe ich gottseidank heute so, denn vor 5 Jahren ging ich auch nur zugekleistert aus dem Haus ...

Salome, 24: Ich möchte gerne WIENERIN Covermodel 2019 werden, weil ich sehr viel Abwechslung biete und glaube, dass Varietät uns alle bereichert. Anders/nicht ganz durchschnittlich zu sein ist durchwegs positiv und zeigt die verschiedenen Lebensarten auf, zwischen denen man sich entscheiden - aber auch wechseln kann.

Serife, 37: Ich möchte zeigen, dass eine alleinerziehende Mutter von 3 kindern das Leben genauso genießen kann und dennoch trotz des Alltagsstresses auf sich schauen und mit 37 immer noch schön sein kann.

Sinem, 27: Ich will Covermodel sein, weil ich einen internationalen Background habe und auch dem Druck der Gesellschaft entgegenwirken will. Ich liebe meine Narbe auf meiner Stirn und tatsächlich wurde ich von eine Kosmetikerin daraufhin angesprochen, ob ich vorhabe, diese weg zu lasern! Ich will Wien zeigen, dass das einzige, was eine Frau zu bieten hat, nicht ihr Äußeres ist. Das Traurige ist ja, dass WENN man gut aussieht, man fast nur darauf reduziert wird. Kommentare wie "Du bist schon 27", "Warum ziehst du dich noch so an", "Du bist doch so eine zierliche, kleine Frau, kein Wunder, dass die Männer es nicht packen, wenn du so stark bist" blablabla Ich könnte ein Lied darüber schreiben ...

Tamar, 22: Ich bin in Deutschland geboren, in Wien aufgewachsen und lebe seit meinem 17. Lebensjahr in Tel Aviv. Es gibt so viele Gründe, weshalb ich das neue Gesicht der Wienerin werden möchte.
Ich habe letztes Jahr die Online Wahlen eines Schönheitswettbewerbes gewonnen, nicht etwa aufgrund meines Aussehens, sondern für die Ansichten und Lebenseinstellung, die ich habe. Ich habe versucht mit der Platform, die mir gegeben wurde, ein Vorbild vieler junger Mädchen zu sein, da aufgrund von Social Media heute immer mehr junge Frauen so sein wollen wie viele andere bekannte Models, Fernsehstars etc. Und man dabei vergisst, sich selbst wertzuschätzen, zu lieben, zu wachsen und so zu akzeptieren, wie man ist. Ich bin die älteste Schwester von 4 weiteren jüngeren Geschwistern, 2 Mädchen, 2 Jungs mit unterschiedlichen Altersgruppen, und ich merke immer mehr, wie sich das Schönheitsideal auf meine jüngeren Geschwister auswirkt, leider nicht im positiven Sinne.
“In a society that profits from your self doubt, liking yourself is a rebellious act.”
Deshalb möchte ich junge Frauen meiner Generation und die kommende daran erinnern, dass wir Frauen der Stärke, des Mutes und der Würde sind.
Ich möchte aufzeigen, dass eine schöne Frau eine ist, die sich selbst schätzt und für das kämpft, woran sie glaubt. Dass eine schöne Frau eine ist, die ihre Träume nicht aufgibt, egal, wie viele Hindernisse im Weg stehen. Dass Schönheit bedeutet, individuell zu sein, anders zu sein, und sich so zu lieben wie man ist, was heutzutage leider eine Challenge ist.
Ich erinnere meine jüngeren Schwestern daran ,dass es keine andere Frauen Euch gibt - und genau das Ihre Supermacht ist.
Schönheit bedeutet sich zu zeigen wie man ist, nicht anders. Schönheit ist das man funkelt und über Dinge redet die man liebt. Momente schätzt die wir erleben. Schönheit bedeutet glücklich zu sein und dankbar. Schönheit ist die Art wie wir uns halten. Schönheit ist, wie wir andere um uns herum behandeln. Schönheit ist die Art, wie du liebst - andere und dich selbst.
Es ist Selbstakzeptanz. Schönheit ist deine Seele.
Es ist wichtig zu wissen, wofür wir Frauen stehen und wie wir uns selbst sehen wollen.
Und genau diese Gedanken möchte ich mit der Welt teilen und es würde mich sehr freuen dieses Jahr Teil davon zu sein!
Und jetzt kommst du: Stimme hier für deine Favoritin ab!
Details zum Voting
Aus allen Bewerbungen hat die Redaktion die Top 30 ausgewählt. Votingrunde 1 mit den ersten 15 Kandidatinnen lief von 25.4. bis 1.5.2019. Votingrunde 2 mit den verbleibenden 15 Bewerberinnen läuft von 2.5. bis 8.5.2019. Die 10 Frauen mit den in absoluten Zahlen meisten Stimmen nehmen am Finale im Rahmen des WIENERIN Covermodel Day am 28. Juni 2019 teil (alle Infos hier).
Aus Transparenzgründen kann pro UserIn und Laufzeit/Voting nur je einmal abgestimmt werden.