Zum ersten Mal in der US-amerikanischen Geschichte wird eine Frau die Präsidentschaftskandidatin einer der beiden Großparteien: Hillary Clinton hat sich am 7.6.2016 zur Siegerin der demokratischen Vorwahlen erklärt, nachdem die Ergebnisse der letzten großen Abstimmungsrunde vorlagen. Eine endgültige Entscheidung fällt erst beim Parteitag der demokratischen Partei, wenn die Superdelegierten abstimmen.
Tonight, we can say with pride that, in America, there is no barrier too great and no ceiling too high to break. pic.twitter.com/7vbGPJe543
— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 8. Juni 2016
Momentan hat Clinton zwar die Zusage von genügend Superdelegierten, allerdings können diese ihre Meinung noch bis zur Abstimmung ändern. Ihr demokratischer Gegenkandidat Bernie Sanders hat seine Kandidatur noch nicht zurückgezogen. Stattdessen will er, wie der Guardian berichtet, bis zum Parteitag im Juli im Rennen bleiben. Dafür muss Sanders innerhalb der Partei Kritik einstecken. Bei den letzten Vorwahlen, etwa in Kalifornien, könnte er Clinton deutlich schwächen. Kann Clinton ihre eigene Partei nicht hinter sich vereinen, könnte der republikanische Kandidat Donald Trump das als Argument gegen sie verwenden.
When I was in 3rd grade and we did a "When I Grow Up" thing I said I wanted to be president and a boy said I couldn't bc only boys are.
— kaye toal (@ohkayewhatever) 8. Juni 2016
ugh women presidents take so long to get ready
— Alexandra Petri (@petridishes) 8. Juni 2016
literally 227 years
To every little girl who dreams big: Yes, you can be anything you want—even president. Tonight is for you. -H pic.twitter.com/jq7fKlfwGV
— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 8. Juni 2016