
Americanah von Chimamanda Ngozi Adichie
Ihr kennt sie vielleicht noch als Autorin des Buchs We should All be Feminists, doch Chimamanda Ngozi Adichie schreibt auch wunderbare Romane. So etwa „Americanah“, erschienen 2013, und aktuellere denn je. Eine nigerianische Liebesgeschichte zwischen Hoffnungen auf eine bessere Zukunft und der Suche nach der eigenen Identität. Empathisch, gesellschaftskritisch und eindringlich.

Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel García Márquez
Mit seinem Roman »Hundert Jahre Einsamkeit«, der sich weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkaufte, gelang Gabriel García Márquez 1967 der Durchbruch als Schriftsteller. Jetzt wurde der Klassiker neu übersetzt, und in einen wunderschönes Hardcover gepackt – Anlass ist das 50-jährige Jubiläum. Wer die Familiensaga um das kolumbianische Dorf Macondo noch nicht gelesen hat – oder noch einmal neu lesen will – sollte dieses Meisterwerk auf jeden Fall mit in den Koffer packen.

Die MaddAddam Trilogie von Margaret Atwood
Ein perfekter Begleiter für lange Reisen, ist die MaddAddam Trilogie von Margaret Atwood. Mit Oryx and Crake (2003), The Year of the Flood (2009) und MaddAddam (2013) schuf die Autorin ein dystopisches Universum, dem man sich nur schwer wieder entziehen kann. Es ist eine Welt voller Krankheiten und Naturkatastrophen. Atwoods Werk zeigt, wie sich eine von Epidemien und Überflutungen gebeutelte Gesellschaft zu organisieren versucht. Spannung pur!

Im grünen Raum von Saint-Leu von Peter Lenzyn
Ein perfektes Buch für den Strandurlaub: Der scheinbar namenlose Ich-Erzähler, Fotograf für die Pariser Hochglanzpresse, ist als solcher Augenzeuge eines der berüchtigtsten Unfälle des 20. Jahrhunderts geworden. Um der anschließenden Hetze auf die Paparazzi zu entgehen, kehrt er zurück nach La Réunion, jene französische Insel im Indischen Ozean, auf der er einige Jugendjahre verbrachte. Auf sich selbst zurückgeworfen, taucht der Protagonist ein in seine Vergangenheit, erzählt vom Surfen als Weltanschauung, von Anpassung und der Suche nach einem eigenen Weg, von Voyeurismus und dem Fotografieren als Kunst.

Willkommen in Amerika von Linda Boström Knausgård
Gerade wird das Werk der schwedischen Schriftstellerin Linda Boström Knausgård viel diskutiert – ein guter Grund, um es mit in den Urlaub zu nehmen. Mit „Willkommen in Amerika“, einem schmalen, aber intensiven Werk ist Linda Boström Knausgård eine poetische Erzählung über eine Mutter-Tochter-Beziehung gelungen, die in den Bann zieht.

Die Neapolitanische Saga von Elena Ferrante
Ihre vierbändige Neapolitanische Saga – bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes – ist ein weltweiter Bestseller. Der dritte Teil erscheint am 28.08. Wer jedoch die beiden ersten Teile der Elena Ferrante Saga noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen. In der Geschichte einer Frauenfreundschaft zwischen Armut, Konkurrenzkampf und Unterdrückung wird sich jede Frau wiederfinden können.

Auftakt der Jahrhundert-Trilogie von Carmen Korn
Hochgelobt und ein Bestseller: der Roman „Töchter einer neuen Zeit“ der deutschen Autorin Carmen Korn ist genauso stark wie die Frauen, die sie darin porträtiert. Jahrgang 1900. Einer der geburtenstärksten Jahrgänge. Und eine Generation Frauen, die gleich zwei Weltkriege durchleben musste. Eine von ihnen ist Henny Godhusen. Voller Lebensfreude stürzt sie sich im April 1919 in die Ausbildung zur Hebamme. Endlich ist der Erste Weltkrieg vorbei, und Henny ist sich sicher: Die dunklen Jahre liegen hinter ihr. Doch vor allem sind es drei Frauen, die Henny auf ihrem Lebensweg begleiten werden.
Die vier Frauen teilen Höhen und Tiefen miteinander, persönliche Schicksalsschläge und die Verwerfungen der Weltpolitik, vor allem der Aufstieg der Nationalsozialisten und der drohende Zweite Weltkrieg, erschüttern immer wieder die Suche nach dem kleinen Glück.

Babylon von Yasmina Reza
Der neue Roman der französischen Bestsellerautorin Yasmina Reza ist genauso scharfsinnig und witzig wie ihre anderen. In „Babylon“ gibt es eine Frühlingsparty, die katastrophal endet. Als sich Jean-Lino und Lydie, die Nachbarn von oben, wegen eines Bio-Hühnchens in die Haare kriegen, geht alles schief. Keine versteht es besser, über die Abgründe der Paarbeziehung und die Absurditäten einer scheinbar normalen Welt zu berichten wie Reza.

Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde
England im Jahr 1852. Ohio, USA im Jahr 2007. China, im Jahr 2098. Wie alles mit allem zusammenhängt: Maja Lunde erzählt von Verlust und Hoffnung, vom Miteinander der Generationen und dem unsichtbaren Band zwischen der Geschichte der Menschen und der Geschichte der Bienen. Sie stellt einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie gehen wir um mit der Natur und ihren Geschöpfen? Welche Zukunft hinterlassen wir unseren Kindern? Wofür sind wir bereit zu kämpfen?