Für eine Babypause gibt es keinen guten Zeitpunkt. Das dürften alle Frauen, die mit beiden Beinen mitten im Job stehen, bereits begriffen haben. Dennoch gibt es Chefs, die mehr und andere, die weniger Verständnis für die Kinderplanung der weiblichen Mitarbeiter haben.
Die Chefin der britischen Vogue, Alexandra Shulman, hat sich nun als eine mit weniger Verständnis geoutet. In einem Interview mit der Times sagte sie, dass es frustrierend für sie sei, wenn Mitarbeiterinnen gleich nach der Rückkehr aus der Karenz erneut schwanger werden. Es könne sich dann niemend erwarten, dass Firmen bei so langen Pausen einen Job für einen Mitarbeiter frei halten. Den Trend zum Home Office nannte sie "sehr anti", dabei würden nur Kollegen gestört. Sie selbst ist bei ihrem Kind nach vier Monaten Pause wieder an den Arbeitsplatz zurückgekehrt.
Mit ihren Aussagen macht sich Alexandra Shulman zumindest unter Müttern keine Freunde. Kommentare wie der folgende sind keine Seltenheit.
We should be championing working mothers. Maternity leave is not a privilege - it's a right. https://t.co/o6wv8Qvq6M
— The Costumier (@LittleCostumier) 28. Juni 2015