Auch 2018 blieben die Österreicher*innen traditionell: Anna ist zum 13. Mal der beliebteste Mädchenname, der vormalig Zweitplatzierte Paul schaffte es erstmalig auf Platz 1.
Tada, die beliebtesten Babynamen 2018 sind da: Seriensiegerin Anna konnte sich auch diesmal auf dem ersten Platz behaupten, Paul hat das erste Mal den Thron erklommen.
Damit bleiben die Österreicher*innen besonders bei den Mädchennamen wenig experimentierfreudig. Seit 1984 und den Aufzeichnungen der Statistik Austria bekamen insgesamt 28.688 Mädchen den Namen Anna. Man könnte also die ganze oberösterreichische Stadt Leonding oder beinahe die ganze Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz nur mit Annas bevölkern - vom Baby bis zur 35-jährigen Frau.
Auch sonst blieben Eltern in Österreich ihren Lieblingen treu, in den Top 10 gab es ganz allgemein wenig Bewegung:
Die beliebtesten Mädchennamen 2018
- Anna (wie im Jahr 2017)
- Emma (wie im Jahr 2017)
- Laura (2017: Marie)
- Marie (2017: Lena)
- Lena (2017: Laura)
- Mia (2017: Sophie)
- Emilia (wie im Jahr 2017)
- Sophia (2017: Mia)
- Johanna (2017: Sophie)
- Valentina (2017: Johanna)
Die beliebtesten Bubennamen 2018
- Paul (2017: Maximilian)
- David (2017: Paul)
- Jakob (2017: David)
- Maximilian (2017: Elias)
- Felix (2017: Jakob)
- Elias (2017: Lukas)
- Alexander (2017: Felix)
- Lukas (2017: Alexander)
- Leon (2017: Tobias)
- Tobias (2017: Jonas)
In der Namensstatistik ist alles kompliziert
In der "Statistik der Vornamen", die ein bisserl anders berechnet wird als die oben genannte "Hitliste der Vornamen", ergibt sich ein geringfügig anderes Bild: Hier werden Namen gleicher Herkunft zusammengefasst. Im Fall von Anna sind das dann auch beispielsweise die Namen Anne, Hannah, Jana und Chana.
Nach dieser Methode ist Anna zwar immer noch unangefochten auf Platz eins, danach folgen allerdings Sophie und Maria. Bei den Buben ist in diesem Fall Lukas an erster Stelle, gefolgt von Jakob und Elias.
Das Ende der kurzen Mädchennamen?
2018 waren die zehn beliebtesten Mädchennamen mit einem Durchschnitt von 2,6 Silben zum ersten Mal in diese Jahrhundert wieder näher an der Drei- als an der Zweisilibigkeit. Ein durchschnittlicher Mädchenname bestand 2018 aus 5,3 Buchstaben.
Seit den 1990ern waren die beliebtesten Bubennamen tendenziell immer länger als die Mädchennamen. Bis 2018 haben sie sich aber mit ebenfalls 2,6 Silben beziehungsweise 5,8 Buchstaben an die Längen der Mädchennamen angenähert. Maximilian ist der nach Buchstaben längste Name, der seit 1984 in den Hitlisten ist - und geschlechterübergreifend auch der einzige Name mit fünf Silben. Der einzige einsilbige Name in den Top Ten ist Spitzenreiter Paul.

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