Machen Sie es Ihren Verdauungsorganen leichter:
1. Nicht ignorieren!
So widerstandsfähig unsere Verdauungsorgane auch sein mögen, bei ständiger Überforderung zeigen selbst sie Ermüdungserscheinungen: Blähungen und Völlegefühl, Sodbrennen und Magenschmerzen, Durchfall und Verstopfung ... Vielen Frauen sind diese Beschwerden schon so vertraut, dass sie sie gar nicht mehr wirklich wahrnehmen.
Doch Ignorieren kann gefährlich werden. Nicht selten verbirgt sich hinter den Symptomen nämlich eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit(siehe Punkt 2). Oder aber eine Krankheit wie das Reizdarmsyndrom. Im schlimmsten Fall kann das oft von psychischen Faktoren wie Stress beeinflusste Syndrom zu schwerwiegenden Darmerkrankungen und sogar Krebs führen, wenn es nicht behandelt wird. Wenn Sie also unter anhaltenden Beschwerden leiden, konsultieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt.
2. Unverträglich
Intoleranzen gegen bestimmte Nahrungsmittel sind weit verbreitet – die häufigsten Übeltäter sind Laktose, Gluten – das Klebereiweiß in Getreide – und Fructose. Auch Histamin, das in jedem Lebensmittel in unterschiedlicher Konzentration enthalten ist, löst allergische Reaktionen aus. Rotwein und viele reife Käsesorten sind besonders histaminhaltig. Oft bleiben Intoleranzen unerkannt. Denn meist treten die Beschwerden – wie ein geblähter Bauch, leichter Durchfall, aber auch Rheuma, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder depressive Verstimmungen – erst Stunden nach dem Essen auf und werden nicht mehr mit ihm in Verbindung gebracht. Fatal, denn Lebensmittelunverträglichkeiten können viele Krankheiten mitauslösen oder verstärken.
„Beobachten Sie sich selbst genau“, rät der Gastroenterologe Dr. Kandutsch. „Nach dem Genuss welcher Lebensmittel fühle ich mich unwohl oder habe ein Druckgefühl im Bauch? Führen Sie darüber Buch. Wenn Ihnen die Zuordnung nicht gelingt, dann kann ein Allergietest Aufschluss geben.“
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