Einmal ist der Teig zu sehr aufgegangen, ein anderes Mal zusammengefallen, einmal war er zu roh und ein anderes Mal viel zu dicht und trocken. All dies lässt sich vermeiden - wir verraten dir wie.
am
03.03.2014, 08.59 Uhr

Backfehler
Teig zu fest und trocken
Viele Teig-Rezepte verlangen vom Bäcker, die Eier oder die Butter bis zu zehn Minuten aufzuschlagen, bis eine cremige Masse entsteht. Dies verleitet dazu, den Rest des Teiges genauso lang zu rühren. Doch Achtung! Jeder Teig darf so lange gerührt werden wie man es will, bis das Mehl dazukommt. Kaum rührt man das Mehl in die Masse heißt es: Vorsichtig einrühren und aufhören, sobald keine Mehlreste mehr zu sehen sind. Ansonsten wird der Teig zäh und bröselig.
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Backfehler
Eiweiß wird nicht steif
Manche Rezepte sehen es vor, das Eiklar vom Eigelb zu trennen und einzeln aufzuschlagen. Dies geschieht meistens aus dem Grund, weil das Eiweiß den Kuchen noch einen Tick fluffiger macht, wenn es zum Schluss vorsichtig unter gehoben wird. Es kann jedoch passieren, dass das Eiklar nicht steif wird, meist aus diesen Gründen:
- Die Schüssel war nicht sauber oder etwas fettig.
- Das Eiklar war schon alt oder kaputt.
- Es wurde nicht ordentlich vom Eigelb getrennt und es befanden sich noch Rückstände im Eiklar.
Deswegen solltest du immer darauf achten eine frische Schüssel zu verwenden, eine Prise Salz während des Schlagens einrieseln zu lassen und keine Rückstände von anderen Zutaten an das Eiklar herankommen zu lassen.
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Backfehler
Germ geht nicht auf
Bei Hefeteig ist es sehr wichtig, den Germ vor dem verarbeiten zu aktivieren., sei es Trockenhefe oder ein frischer Würfel. Dafür einfach etwas lauwarmes Wasser oder lauwarme Milch (kommt darauf an, was das Rezept verlangt) mit einem Teelöffel Zucker und dem Germ verrühren und fünf Minuten stehen lassen. Der Germ ist dann aktiviert, wenn du ihn riechen kannst und sich Bläschen gebildet haben. Erst dann ist er für eine Weiterverarbeitung geeignet.
Manchmal passiert es jedoch, dass die Hefe nicht aufgehen will. Die Gründe dafür sind:
- Zu heiße oder zu kalte Flüssigkeit.
- Fälligkeitsdatum ist abgelaufen.
- Die Hefe war von Haus aus schon kaputt.
Wenn die Hefe sich nicht aktivieren lässt, einfach die Masse wegschütten und noch einmal ansetzen.
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Backfehler
Die schlimmste Situation in der Backstube: Voller Stolz beobachtet man den selbstgemachten Teig im Ofen, wie schön und gleichmäßig er aufgeht. Doch kaum hat man ihn aus dem heißen Backofen genommen, fällt er in der Mitte total zusammen und sieht misslungen aus. Hier einige Tipps, damit dies das nächste Mal nicht passiert:
- Die Zutaten für den Teig sollten alle auf Zimmertemperatur sein.
- Die Eier wurden nicht lang genug aufgeschlagen.
- Das ganze Mehl wurde auf einmal in die Masse geschüttet.
- Die Backofentür wurde während der Backzeit geöffnet.
- Zu viel Backpulver oder Triebmittel im Teig.
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Backfehler
Gewölbter Teig
Das genaue Gegenteil vom eingesunkenen Teig sind Teige, die in der Mitte zu sehr aufgehen und somit eine Wölbung entstehen lassen. Grund dafür ist meistens, dass es zu einer extremen Kleberbindung durch zu hartes Mehl oder zu langes Rühren gekommen ist. Außerdem kommt dieses Phänomen vor, wenn die Ofentemperatur zu hoch war.
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Backfehler
Der Teig ist feucht und zäh
Nach dem Backen sollte man den Teig, die Muffins, das Gebäck oder ähnliches nach nur 1-2 Minuten aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Lässt man das Gebackene jedoch in der Form, fängt es an, durch die Resthitze in der kühleren Umgebung, Kondenswasser zu bilden und den Teig aufzuweichen.
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Backfehler
Weitere Tipps
- Schlagobers nie zu lange schlagen, da es sonst gerinnt Butter daraus wird.
- Geht der Teig in der Form gar nicht auf waren entweder die Eier schlecht oder nicht genug aufgeschlagen, nicht genügend oder kein Backtriebmittel im Teig oder die Form wurde nur eingefettet aber dann nicht mehr mit Mehl bestäubt. Dadurch kann sich der Teig an den Seitenrändern nicht 'festhalten' und rutscht immer wieder nach unten.
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