Es ist Lockdown, was bedeutet, dass Singles auf Partner*innensuche momentan aufs Kennenlernen via Tinder, Bumble & Co beschränkt sind. Und das ist manchmal ganz schön tricky.

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Gerade für Alleinlebende waren die letzten Monate mit Ausgangsbeschränkungen und Abstandsregeln hart. Wer single war und jemanden kennenlernen wollte, hatte es in Zeiten der Pandemie besonders schwer (und wir alle wissen, das Dating Game ist ohnehin schon mühsam genug). Nun, mit einem erneuten Lockdown wird die Sache natürlich nicht leichter. Zwar ist die Auswahl an potenziellen Datingpartner*innen auf den Plattformen aktuell ziemlich hoch, darunter jemanden zu finden, der tatsächlich zu einem passt allerdings noch schwieriger.
Wir verraten dir, bei welchen Anzeichen deine Alarmglocken schrillen sollten:
1. Er*Sie ist auf den Fotos nur schwer zu erkennen
Enthält ein Profil nur wenige Fotos, die noch dazu verschwommen sind oder so aussehen, als wären sie von Google geklaut, ist das ein absolutes Warnsignal. Auch, wenn das Profil nur Gruppenfotos enthält oder die Person auf jedem Bild anders aussieht, solltest du dir Gedanken machen. Dating-Expertin Clarissa Silva erklärt gegenüber Bustle, dass auf Dating-Portalen oftmals Fakes unterwegs sind, weshalb es sinnvoll ist, bei derartigen Anzeichen lieber vorsichtig zu sein.
2. Er*Sie beantwortet deine Fragen nicht
Ihr chattet miteinander, lernt euch besser kennen und stellt einander viele Fragen. Der*die andere geht auf gewisse Themen/Fragen allerdings nie ein oder versucht, das Gespräch woanders hin zu lenken? Vielleicht nur ein Zeichen von Unsicherheit oder unangenehmen Erfahrungen in der Vergangenheit, möglicherweise aber auch ein Hinweis, dass dein Gegenüber etwas verheimlichen möchte.
3. Er*Sie will sich mit dir treffen – obwohl gerade Lockdown ist
Momentan das größte No-Go: Dein Match und du schreiben ein bissl hin und her. Nach einiger Zeit schlägt er*sie dir vor, sich doch einfach zu treffen. Vor allem, wenn die andere Person mit Einladungen bei ihr zuhause anfängt (was coronatechnisch natürlich besonders problematisch ist) oder gar nicht auf deine Bedenken eingeht, solltest du lieber das Weite suchen.
4. " 'XYZ' brauchen gar nicht erst rechts swipen"
Er*Sie zählt in seiner*ihrer Bio auf, was er*sie alles gar nicht leiden kann und erklärt, dass er*sie mit "Drama Queens", "Machos", etc. nix anfängt? Laut Datingexpertin Clarissa Silva ein Zeichen, dass die andere Person nicht unbedingt Interesse an einem ernsthaften Kennenlernen hat und/oder schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht hat, die sich auf zukünftige Beziehungen auswirken.
5. Bilder und Schreibstil passen so gar nicht zusammen
Swipen wir durch die Bilder eines potenziellen Matches, bekommen wir ein Gefühl für die andere Person. Fangen wir dann an, mit ihr zu schreiben, wird das Gesamtbild noch deutlicher. Wenn du einen unguten Vibe verspürst, da die andere Person plötzlich völlig anders kommuniziert als erwartet, ist es ratsam auf das Bauchgefühl zu hören. Zwar sei es laut Silva wichtig, offen für Neues zu sein und sich nicht auf Vorurteile zu stützen, doch sei unsere Intuition meist ein guter Indikator, wenn es darum geht, einzuschätzen, ob jemand zu uns passt oder nicht.

Statt Spritzertrinken (oder gleich Sex-Dates, no judging!) gibt’s grad wieder ganz viel Hin-und-her-schreiben, Videotelefonieren und vielleicht ein bisserl Sexting.

Was es mit dem shady Dating-Trend auf sich hat, erfährst du hier.

Die Angst, wieder Monate allein daheim verbringen zu müssen, bringt aktuell etliche Singles dazu, sich nach Partner*innen umzusehen – und ihre Dating-Ansprüche anzupassen.