
Instagram: Ladyist
Die junge Fotografin Ashley Armitage machte schon vor 2 Monaten auf sich aufmerksam, als sie für haarige Fotos des weiblichen Intimbereichs einen ziemlichen Shitstorm im Internet bekam. Die Künstlerin lässt sich allerdings nicht von ihrer Mission abhalten, den weiblichen Körper weiterhin real abzubilden: ohne Photoshop, ohne Zensur, ohne Enthaarung. Mit Narben, Pickel und Dehnungsstreifen.
"Mein Ziel ist es, die Leute zu bilden", hat sie Dazed and Confused erzählt. "Ich konnte echt nicht glauben, was ich für Kommentare unter den Fotos meiner Freundin bekommen habe. Männer wie Frauen haben sie eine Hure genannt, und gemeint sie wäre grindig, hässlich, unhygienisch und schmutzig, nur weil sie Haare auf ihrem Körper hat."
Fotocredit: Instagram/Ladyist

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Für Armitage geht es in den Bildern nicht um Sexualität, die Frauen "sexy" aussehen zu lassen, oder jemanden anzuturnen. "Sobald wir Frauen sexualisieren, degradieren wir sie zu einem Objekt. Wenn Männer dann kommentieren müssen, was sie von der Frau halten oder ob sie mit ihr schlafen würden, geht es schon wieder um sie, und sie nehmen der Frau ihre eigene Aussage und Subjektivität. Es geht hier nicht um männliche Zustimmung oder Misbilligung."
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Mit ihrer Arbeit hat die Fotografin aufgedeckt, wie kleinkariert Menschen immer wieder sein können. "Ich denke, diese Reaktionen sind tief verwurzelt in den Schönheitsstandards unserer Gesellschaft, und dass man Angst vor einer "ungebändigten" Frau hat, die ihren Körper für sich selbst beansprucht.
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Manche schreiben Armitage, dass sie die Fotos anfangs befremdlich fanden, sich dann aber gewöhnt haben und sie schön fanden. "Ich glaube, Unbequemlichkeit gehört zum Normalisierungsprozess dazu", sagt die Fotografin dazu. "Wir sind nur noch ganz bestimmte Bilder von weiblichen Körpern gewöhnt, das zeigt nur, wie notwendig es ist, die Bandbreite an präsentierten Körpern auszuweiten."
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Dazu gehören für sie Dehnungsstreifen, Pickel, Narben und mehr. Bilder eben, die wir in Hochglanzproduktionen nicht jeden Tag zu sehen bekommen.
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Mehr wundervolle Bilder von der Fotografin gibt es auf Dazed und Confused.
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