Stress verursacht Pickel und schlank macht er auch? Wir räumen jetzt mit den gängigsten Mythen rund um das Thema Stress auf.
am
07.03.2012, 12.56 Uhr

Stressmythen
Stress im Job ist unvermeidlich
Lange glaubte man, dass ein hohes Maß an Arbeitsbelastung ein Hauptstressor ist. Inzwischen wurde in Untersuchungen festgestellt, dass das nicht stimmt: Als primärer Stressfaktor wurden „die anderen“ bezeichnet, also die Mitmenschen. Die Art und Weise, wie wir mit anderen umgehen – und sie mit uns, birgt eine Menge stressigen Aggressionspotenzials im menschlichen Miteinander.
Stressbewältigung
Stresstypen
Migräne
Schlafstörungen

Stressmythen
Gegen psychische und physische Auswirkungen von Stress helfen nur Medikamente
Entspannungsverfahren oder systematische Stressbewältigung sind immer besser als Medikamente. Sie sollten dadurch versuchen, Ihren Stress zu minimieren, Medikamente sind meistens der letzte Ausweg.
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Stressmythen
Stress macht alt
In der Tat konnte Elissa Epel (University of California) erstmals das Altern der weiblichen Zellen mit dem Stressfaktor in Verbindung bringen. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Frauen die lange eine bestimmten Stresspegel ausgesetzt waren, eine verminderte Muskelleistung, eine geringere Sehkraft und mehr Falten aufwiesen. Diese Studie bezieht sich allerdings nur auf das Alterungsverhalten von Frauen.
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Stressmythen
Stresst verursacht Pickel
Es stimmt. Stress kann die Bildung von Pickel begünstigen. Forscher fanden heraus, dass sich die Talgproduktion der Haut unter dem Einfluss von Stress verändert und Akne begünstigt. Die Studien besagen aber keineswegs, dass allein durch Stress unreine Haut hervorgerufen werden kann.
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Stressmythen
Stress macht schlank
Bei einigen Menschen wirkt sich Stress Appetit steigernd aus, auch bekannt als Frustessen, wodurch sie sogar zunehmen können. Wohingegen sich bei Anderen der Appetit verringert und so der Stress auch schlank machen kann. Somit kann man die Auswirkungen von Stress auf das Gewicht absolut nicht verallgemeinern.
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Gehirnjogging
Es gibt Stressbewältigungsprogramme, die jedem helfen
Auch diese Aussage ist falsch! Wie bereits beschrieben sind alle Menschen individuell und so kann auch nur ein individuelles Programm helfen, den Stress zu reduzieren und zu managen. So wie Stress ein individuelles Phänomen ist, so verhält es sich auch mit den Methoden zur Bewältigung.
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Zeitmanagement gegen Stress
Gegen Stress kann man nichts tun
Sie können auf Situationen Einfluss nehmen. Wo das nicht geht, können Sie Situationen vermeiden oder verlassen. Wenn auch das nicht möglich ist, hilft es, eine entspannende Sicht einzunehmen, indem Sie das, was ist, zunächst einmal akzeptieren. Sie können versuchen, einer herausfordernden Situation etwas Positives abzugewinnen. Üben Sie daran, mehr Gelassenheit und Geschicklichkeit im Umgang mit Problembewältigung zu erlangen.
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Stressmythen
Kurzfristige Maßnahmen helfen meinen Stress zu bewältigen
Kurzfristige Maßnahmen können dazu dienen, eine innere Feuerstelle nicht zu einem Steppenbrand werden zu lassen. Um jedoch eine dauerhafte Umstimmung von Stressverhalten zu bewirken, müssen Gehirn und Körper mittels Übungen eine gewisse Zeitlang gezielt konditioniert werden.
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Stressmythen
Zeitmangel verursacht Stress
Stress aufgrund von Zeitmangel ist ein Mythos. Der Großteil der Menschen behauptet von sich, dass sie ein Zeitproblem haben. Doch wenn man dies genauer hinterfragt, merkt man, dass sich die Menschen zunächst auch kaum Gedanken über die Zeit machen. Eine Tatsache ist jedoch, dass das Thema Zeitmanagement momentan unheimlich populär ist. Wodurch sich eine gewisse Modeerscheinung entwickelt hat.
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Stresstypen
Migräne
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Zeitmanagement gegen Stress
Es gibt typische Stressauslöser, die bei allen gleich sind
Ebenfalls falsch! Stress ist nicht ein bestimmter Reiz sondern ein Zustand in dem wir uns befinden. Da wir Menschen alle unterschiedlich sind, sind auch die individuellen Empfindungen unterschiedlich und somit wird auch der Zustand „Stress“ unterschiedlich wahrgenommen und kann nicht verallgemeinert werden.
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Stressmythen
Stress ist ein Statussymbol
Es ist „in“, im Stress zu sein: Zeitknappheit ist ein immaterielles Statussymbol. Keine Zeit zu haben signalisiert, wichtig und bedeutend zu sein. Dieses Denken zieht sich leider durch alle sozialen Schichten und fängt schon bei jungen Leuten an. Doch zum Glück ist diese Denkweise bereits wieder veraltet und die Sensibilität der Bevölkerung ist deutlich besser geworden.
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Stressmythen
Stress ist immer schädlich
Diese Aussage ist definitiv falsch! Stress ist nicht ausschließlich negativ zu sehen, vielmehr gibt es auch den positiven Stress, welcher uns zu höheren Leistungen anspornt und somit nicht schädlich ist.
Folglich: In wohldosierter Form hält Stress uns gesund und fördert uns. Wird die Belastung zu viel bzw. dauert sie zu lange an, kann sich das negativ auswirken.
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