
1. Nervennahrung
Bei Stress hilft der Griff zu stärkehaltigen Getreideprodukten, die unseren Körper kontinuierlich mit Energie versorgen. Die B-Vitamine, die in Vollkornprodukten enthalten sind, sorgen für geistige Höchstleistungen und besonders Hafer gilt als nerven- und gehirnstärkend.
2. Satthalter
Bekanntlich stecken in Vollkornprodukten jede Menge gesunder Kohlenhydrate. Kohlenhydrate haben oft keinen guten Ruf und gelten als Dickmacher. Diese Vorurteile sind der Diätkultur geschuldet. Dabei sind Kohlenhydrate wichtige Energieträger, die länger satt halten. Vollkornprodukte enthalten komplexe Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen, folglich nur wenig Insulin ausgeschüttet und die Fettverbrennung angekurbelt wird. Außerdem sättigt Vollkorn schnell und langandauernd und schützt so vor Heißhungerattacken.
3. Vitalstoffbomben
Für Weißmehl wird nur der Mehlkörper im Inneren des Getreidekorns gemahlen. Daher enthält es lediglich Stärke. Für Vollkornmehl hingegen, wird das ganze Getreidekorn verwendet. Es ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen, die in den Randschichten des Korns und im Keimling stecken. Das sind vor allem die wichtigen Vitamine B1, B2, B6 und E, sowie die Mineralstoffe Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan und Kalium.
4. Better Aging
Wer viel Vollkorn isst, setzt weniger Bauchfett rund um die inneren Organe an. Mehr noch als andere Fettzellen, trägt dieses Bauchfett Mitschuld an Bluthochdruck, hohem Cholesterin und Insulinresistenz, die in Summe zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Typ-2-Diabetes führen können.
5. Reinigung für den Darm
Im Keimling des Getreidekorns stecken viele Ballaststoffe. Diese Kohlenhydrate werden nicht verdaut, sondern sind als "Reinigungsmittel" für unsere Verdauungsorgane wichtig. Sie regen die Darmmuskulatur an und verhindern bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr Verstopfungen. Weiters sinkt bei jedem Gramm Ballaststoffe das Risiko für Darmkrebs.
6. Kontrollierte Qualität
Wenn wir wissen, wo unsere Nahrung herkommt, schmeckt sie noch besser. Die meisten Getreideprodukte stammen zu 100 % aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft aus Österreich.
7. Gesunde Abwechslung
Es muss nicht immer Weizen sein. Roggen etwa enthält von allen Getreiden die meisten Vitamine und hat einen sehr hohen Anteil an Lignanen. Die Zellwandbestandteile mit phytoöstrogener Wirkung entfalten im Körper eine harmonisierende Wirkung auf den Hormonspiegel und zeigen eine antioxidative Wirkung.
8. Schnelle, leichte und hilfreiche Veränderung
Jede Veränderung unserer Nahrung, in welche Richtung auch immer, kann dem Darm anfangs Probleme und Schwierigkeiten bereiten. Das muss aber nicht sein. Leicht bekömmliche Getreidesorten, wie etwa Dinkel oder Bio-Einkorn, werden auch von Neueinsteiger*innen besonders gut aufgenommen, ebenso wie fein vermahlenes Vollkorn-Brot.
9. Hilfe bei Parodontitis
Durch einen regelmäßigen Konsum von Vollkornprodukten, kann das Risiko für Entzündungen des Zahnbettes gesenkt werden. Wissenschafter*Innen vermuten, dass vor allem die günstige Wirkung von Fasern auf den Blutzucker ausschlaggebend dafür sind.
10. Vitalrezept für's Leben
Starte voller Energie in den Tag mit Vollkorngetreideflocken und frischem Obst. Das Frühstück ist besonders wichtig und sollte daher auch dementsprechend gesund ausgestattet sein. Haferflockenporridge oder Müsli mit hohem Vollkornanteil halten lange fit und satt.