Vorsicht: Wenn Sie das hier gelesen haben, werden Sie einige Lebensmittel nicht mehr essen oder trinken wollen! Autor Hans-Ulrich Grimm klärt in seinem neuen Buch „Junk Food“ auf, warum wir lieber zur gesünderen Variante greifen sollten. Wir stellen die besten Beispiele daraus vor.
am
10.09.2014, 12.31 Uhr

Burger
Im Hamburger ist nicht einmal die Gurke pur
Von wegen Gurke ist Gurke sogar diese enthält zusätzliche Aromen, Säureregulatoren und Konservierungsstoffe, darunter auch einen der Hyperaktivität fördern soll. Dazu kommt beim Hamburger das Brot aus Weizenmehl, jede Menge Zucker und Emulgatoren. Beim Faschierten lässt sich oft nicht genau sagen, woher es kommt und so wird die Ursachenforschung beim Auftreten von Erkrankungen erschwert. In den USA sterben jährlich 250 bis 500 Personen durch Infektionen mit E.coli-Bakterien. Hinzu kommt, dass, zumindest in den USA, die Rinder mit Hormonen gemästet werden. Isst ein 8-jähriger Junge täglich zwei Burger, steigt sein Hormonspiegel somit um zehn Prozent. Noch Appetit auf einen Burger?
Finger weg vor versteckten Dickmachern
Gesund und schlank mit der richtigen Esskultur
13 Salate, die satt machen

Pizza
Fertigpizza hat mit klassischer Pizza wenig gemeinsam
Die Fertigpizza aus dem Backofen ist eine wahre Fundgrube an Zusatzstoffen: Ascorbinsäure, Calciumlactat, Calciumhydrogensulfit, Kaliumnitrat, Lecithine und so weiter und so fort. Von frisch und naturlich kann also keine Rede sein. Und wissen Sie, woher der Geschmack kommt? Nicht etwa vom Belag. Der stärkste Geschmacksstoff ist Zucker und zwar in Form von Dextrose etwa. Damit sie dann so schmeckt wie frisch aus dem Räucherofen wird noch ein bisschen flussiger Räucherersatz aufgeträufelt und fertig ist die Pizza. Vielleicht holen Sie doch lieber eine frische Pizza vom Italiener? Oder Sie machen diese gleich selbst es lohnt sich!
Finger weg vor versteckten Dickmachern
Gesund und schlank mit der richtigen Esskultur
13 Salate, die satt machen

Pommes
Pommes sind Zuckerbomben
Kartoffeln sind gesund allerdings nicht in Form von Pommes frites. Diese werden gerne mit Zucker versetzt, um mehr Geschmack in die Kartoffelschnittchen zu bekommen und dann kommen noch Vitamin C und Sulfite hinzu. Besonders ungesund sind Pommes, wenn sie in gehärteten Fetten frittiert wurden dann steigt das Risiko fur Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
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Erdbeerjoghurt
Erdbeeren kommen nicht in die Nähe von Erdbeerjoghurt
Wenn man seinem Körper etwas Gutes tun möchte, greift man zu einem Joghurt am besten auch gleich mit Fruchten versetzt, oder? Falsch. Denn das Aroma vom Erdbeerjoghurt kommt nicht etwa von den Erdbeeren im Joghurt, so der Autor. Vielmehr kann das Joghurt froh sein, wenn einmal echte Erdbeeren uberhaupt in der Nähe waren. Stattdessen kommen Sägespäne zum Einsatz, denn diese schmecken nach einigen Tagen im Kuhlregel des Supermarktes viel besser nach Erdbeeren als die Fruchte selbst. (Übrigens: Vanille stammt indessen von den Abwässern aus Papierfabriken.) Der Deutsche Verband der Aromenindustrie bestreitet die Verwendung von Sägespänen als Erdbeeraromen.
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Kartoffelpüree
Kartoffelpuree sollte frisch hergestellt werden
Es gibt nichts uber ein selbst gemachtes Kartoffelpurre. Vom Fertigprodukt sollten Sie hingegen lieber die Finger lassen. Da echte Kartoffeln in Pulverform niemals ein Jahr uberleben könnten, wird diesen Natriummetabisulfit zugesetzt. Dieses wird von Erdölfirmen gefurchtet, weil es die Rohre von innen aufrisst. Menschen reagieren zum Teil allergisch. Wenn sich die Bakterien im Darm gut vermehren, kann es aber auch den Darm durchlöchern. Also: Lieber selber kochen!
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Tiefkühlkost
Tiefkuhlkost ist reich an Fett und Zucker
Tiefkuhlkost ist besser als ihr Ruf, heißt es oft. Das gilt jedoch nicht fur alle Produkte. Zwar behalten einige Gemusesorten mehr Vitamine, wenn sie direkt nach dem Ernten schockgefroren werden. Allerdings halten diese sich im Tiefkuhler auch nicht ewig. Spätestens nach sechs Monaten ist davon nichts mehr viel ubrig. Und bei anderen Waren wie z.B. Fischstäbchen werden unmäßig viel Fett und Zucker zugesetzt. So enthalten 5 Fischstäbchen 17,2 Gramm Fett das sind 80 Prozent der Menge, die Kinder bei den Hauptmahlzeiten maximal verspeisen sollten, schreibt Hans-Ulrich Grimm.
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Baby trinkt Flascherl
Fertigmahlzeiten enthalten Phosphate
Mit diesen lassen sich Teige leichter verarbeiten, sie gehen besser auf, sorgen dafur, dass etwas nicht verklumpt oder, wie im Fall von Cola, beeinflussen die Farbe des Getränks. Neben diesen erwunschten Wirkungen gibt es jedoch noch eine Menge unerwunschter Nebenwirkungen: So zum Beispiel schädigen Phosphate die Herzklappen, beschleunigen das Altern oder schädigen die Knochen. Das Erschreckende: Phosphate sind schon in Babymilchpulver zu finden. Wer dieses vermeiden will, sollte möglichst viel frisch zubereiten. Wie Phosphate zu erkennen sind: Sie verstecken sich hinter den Nummern E 338 bis 341, E 450a,b und c, E 540, 543 und 544. Ebenfalls zu nennen sind die Bezeichnungen Phosphorsäure, Dikaliumphosphat oder Tetrakaliumdiphosphat. Produkte mit diesen Inhaltsstoffen sollten besser gemieden werden.
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Dos mit Haltbarkeitsdatum
Lange Haltbarkeit garantiert keine gute Qualität
Eine Babybrei, der älter ist als das Kind selbst, Kartoffelpuree, der nach einem Jahr noch so aussieht wie am ersten Tag oder Joghurts, die zwei Wochen im Kuhlschrank uberdauern man muss nicht lange nachdenken, um zu dem Schluss zu kommen, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Denn all das ist nur dank spezieller Zusatzstoffe möglich, welche die Haltbarkeit widernaturlich verlängern, die Ware optisch ansprechend machen und im seltensten Fall der Gesundheit zuträglich sind. Neben großen Mengen an Salz und Zucker, um die Produkte zu konservieren, kommen dabei auch Methoden wie Pasteurisieren und Sterilisieren zum Einsatz, welche die Vitamine zerstören. Auch ohne Farbstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker und die umstrittenen Transfette geht es leider nicht.
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Erdbeeren
Wo Aroma draufsteht, ist das Original garantiert nicht drinnen
Der Hinweis Aroma verrät, dass etwas verwendet wurde, was zwar nach einem bestimmten Produkt schmeckt, mit diesem aber außer dem Geschmack nichts gemein hat wie etwa die Sägespäne im Erdbeerjoghurt. 2748 Aromastoffe sind in Europa im Einsatz und dienen dazu Dinge, die nach nichts oder unappetitlich schmecken wurden, neue Wurze zu verleihen. Das Problem: der Körper versucht dennoch an die durch die Aromen versprochenen Nährstoffe zu kommen und es kommt schneller zu Übergewicht, da man dann auch mehr essen muss. Denn im angebotenen Erdbeerjoghurt sind nun mal keine Vitamine aus Erdbeeren drinnen.
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Energydrinks
Energydrinks verschaffen Energie, die der Körper nicht hat
Im Zusammenhang mit einem exzessiven Konsum von Energydrinks wurden mehrere Todesfälle von jungen Menschen zwischen 19 und 30 Jahren untersucht. Denn ein Zuviel an Koffein fuhrt zu Symptomen wie Zittern, Erbrechen oder Atemproblemen. Leidet jemand an hohem Blutdruck und zusätzlich noch unter Stress, dann können die Drinks sogar tödlich wirken. Und dann reicht eine einzige Dose des Muntermachers, um einen Herzinfarkt auszulösen. Das enthaltene Zucker verstärkt das Problem, weil es die Flussigkeitsaufnahme im Körper blockiert, somit das Blut verdickt und den Herz-Kreislauf massiv belastet. Zudem kommt hinzu, dass Energy Drinks nicht gerade mit Kalorien sparen und somit auch das Risiko von Übergewicht erhöht.
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„Junk Food“ von Autor Hans-Ulrich Grimm
Das Buch
Junk Food von Autor Hans-Ulrich Grimm ist eben im GU-Verlag (um 20,60) erschienen.
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Gesund und schlank mit der richtigen Esskultur
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