Bei Frauen können im Durchschnitt 2 Tage bis 2 Wochen vor dem Einsetzen der Regelblutung unterschiedlichste Beschwerden auftreten, die im wissenschaftlichen Fachjargon unter dem Begriff PMS - Prämenstruales Syndrom - zusammengefasst werden. Auftreten und Intensität der Beschwerden sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Manche klagen über eine regelmäßige Befindlichkeitsstörung und andere sind durch starke Schmerzen in ihrem persönlichen wie beruflichen Umfeld besonders eingeschränkt. Die Beschwerden können sowohl körperlicher als auch seelischer Natur sein, ihre genauen Ursachen konnten jedoch bis heute nicht geklärt werden. Fakt ist lediglich, dass ein Zusammenhang zwischen der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung und der Regelblutung besteht.
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Menstruationskalender
Um den Beschwerden gezielt entgegenwirken zu können, müssen Sie Ihnen zunächst einmal auf die Spur kommen. Das gelingt am besten mit Hilfe eines Menstruationskalenders, in dem Tagebuch-like die Symptome eingetragen und in ihrer Intensität bestimmt werden.
Ernährung
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann den körperlichen Symptomen entgegenwirken. Greifen Sie zu frischem Obst und Gemüse und vermeiden Sie allzu salzige Speisen. Lassen Sie auch die Hände von Alkohol, Schokolade und Koffein. Koffein etwa verstärkt die Beschwerden von PMS, da es dem Körper Wasser entzieht.
Sport
Bewegung tut gut. Ob Spazierengehen, Nordic Walking oder Radfahren - durch die erhöhte Durchblutung beim Sport lösen sich Krämpfe in der Gebärmutter. Wer sich an der frischen Luft bewegt wirkt zudem depressiven Verstimmungen entgegen.
Entspannung
Entspannungsübungen wie autogenes Training, Bäder, Massagen oder Yoga sind nicht nur Balsam für Körper und Seele, sondern helfen auch das PMS zu lindern.
Medikamentöse Behandlung
Wenn die Beschwerden trotz Umstellung falscher Lebensgewohnheiten - wie ungesunde Ernährung oder mangelnde Bewegung - nicht nachlassen, kann eine medikamentöse Behandlung helfen. Dazu zählt die punktuelle Einnahme von Schmerzmitteln oder eine Behandlung mit Hormonen. Eine Linderung der Beschwerden kann bei manchen Frauen auch die Einnahme der Pille bewirken.
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